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EU-Parlamentspräsident will Einigung über Flüchtlingsquoten

Archivmeldung vom 19.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Antonio Tajani (2016)
Antonio Tajani (2016)

Von European People's Party - Flickr.com, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=55097777

Der Präsident des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, ruft die Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu einer schnellen Einigung über die Verteilung von Schutzsuchenden auf. "Die Europäische Union braucht ein automatisches, verpflichtendes System, um die Asylsuchende fair zwischen allen Mitgliedstaaten zu verteilen. Ich rufe alle EU-Staats- und Regierungschefs auf, in dieser Frage unverzüglich in Salzburg zu einer Einigung zu gelangen- wir haben zu viele Möglichkeiten verpasst. Nichtstun ist keine Option", sagte Tajani der "Welt" unmittelbar vor dem so genannten EU-Sicherheitsgipfel am Mittwoch und Donnerstag in Salzburg.

Der "Stillstand" bei der Reform des europäischen Asylsystems, für den bestimmte EU-Länder verantwortlich seien, fördere Populismus und "eine gefährliche Spaltung", sagte der Parlamentspräsident aus Italien weiter. Gleichzeitig, so Tajani, müssten die Fluchtursachen wirkungsvoll bekämpft werden. "Wenn wir illegale Migranten von einer Flucht abhalten wollen, müssen wir vor allem den jungen Afrikanern zuhause eine Perspektive bieten. Ich wiederhole darum meine Forderung nach einem Marshall-Plan für Afrika." Die 50 Milliarden Euro, die im nächsten siebenjährigen EU-Haushalt ab 2021 dafür bereitgestellt werden sollen, würden Investitionen, Wachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen in Afrika fördern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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