Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Saudi-Arabien und Emirate lehnten Gespräche mit Biden über Erhöhung der Ölproduktion ab

Saudi-Arabien und Emirate lehnten Gespräche mit Biden über Erhöhung der Ölproduktion ab

Archivmeldung vom 09.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Joe Biden (2021)
Joe Biden (2021)

Bild: Eigenes Werk /SB

Angesichts des Importstopps für russisches Öl versuchen die USA Berichten zufolge Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) dazu zu bewegen, ihre Ölproduktion zu erhöhen. Washingtons Anfragen wurden von den beiden Staaten bisher allerdings abgelehnt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Kronprinzen von Saudi-Arabien und Abu Dhabi, Mohammed bin Salman und Muhammad bin Zayid Al Nahyan, hätten in den vergangenen Wochen Gesprächsinitiativen von US-Präsident Joe Biden abgewiesen. Das berichtete das Wall Street Journal am Dienstag unter Berufung auf US- und Nahost-Beamte. Die Telefonate hätten demnach der potenziellen Erhöhung der Erdölproduktion durch die beiden Golfstaaten gewidmet werden sollen. Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) habe es allerdings geheißen, das Gespräch zwischen Biden und bin Zayid sei lediglich "verschoben" worden. 

Grund für die anscheinende Weigerung Riads und Abu Dhabis, den Zapfhahn aufzudrehen, soll dem Bericht zufolge das Versagen der Biden-Administration sein, die beiden Länder im jemenitischen Bürgerkrieg zu unterstützen. Auch in mehreren anderen sensiblen Fragen – wie etwa dem saudischen zivilen Atomprogramm – habe das Land den fehlenden Beistand Washingtons beklagt, hieß es.

Nach Angaben des Weißen Hauses soll indes am 9. Februar ein Telefongespräch zwischen Joe Biden und dem saudischen König Salman ibn Abd al-Aziz stattgefunden haben. Dabei habe der US-Präsident dem Königreich seine Unterstützung im Kampf gegen die jemenitischen Huthi-Rebellen und den Iran zugesichert. Und darüber hinaus habe er sich verpflichtet, "die Stabilität der weltweiten Energieversorgung" zu gewährleisten.

Am 8. März verhängte Präsident Biden im Rahmen der US-Sanktionen gegen Moskau wegen der russischen Militäroperation in der Ukraine ein Importverbot für russisches Öl und Gas. Gleichzeitig berichteten mehrere US-Medien, Washington erwäge eine Lockerung der Sanktionen gegen Ölimporte aus Venezuela, um den Ausfall der Energielieferungen aus Russland zu kompensieren und die kletternden Benzinpreise in den USA auszubremsen.

Daraufhin bestätigte der venezolanische Präsident, Nicolás Maduro, den Besuch einer US-Delegation in dem südamerikanischen Land am vergangenen Wochenende. Er schätzte das Treffen als "respektvoll" und "herzlich" ein."

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte hass in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige