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Liberias Präsidentin kritisiert Schließung deutscher Ebola-Klinik

Archivmeldung vom 12.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Samenwerkende Hulporganisaties, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Samenwerkende Hulporganisaties, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Präsidentin des westafrikanischen Staates Liberia, Ellen Johnson Sirleaf, hat die Schließung eines in der Hauptstadt Monrovia vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betriebenen Krankenhauses kritisiert . Sie hätte die DRK-Klinik "gerne länger gehalten und die Zusammenarbeit ausgebaut", erklärte Johnson Sirleaf im Nachrichtenmagazin Focus.

Ein Sprecher des Roten Kreuzes bestätigte dem Magazin, die Klinik sei nach dem Abflauen der Ebola-Epidemie "abgebaut" worden. "Wegen baulicher Probleme" habe sie erst im Dezember zu arbeiten begonnen, als Monrovia bereits nahezu frei von Ebola war. Sie beherbergte deshalb, laut Focus, keinen einzigen Ebola-Patienten. Nach Angaben des DRK habe die Einrichtung stattdessen mehr als 200 Menschen mit anderen Leiden behandelt sowie 300 Ärzte und Pfleger weitergebildet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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