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Gysi: Es verbietet sich, dass Deutschland eine ehemalige Sowjetrepublik gegen eine andere aufrüstet

Archivmeldung vom 28.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gregor Gysi (2019)
Gregor Gysi (2019)

Foto: Ferran Cornellà
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Linken-Außenpolitiker Gregor Gysi hat das Nein seiner Partei zur Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine verteidigt. Im rbb24 Inforadio sagte Gysi am Donnerstag, der Überfall Deutschlands auf die Sowjetunionen im 2. Weltkrieg habe zu 27 Millionen Toten dort geführt.

Gysi weiter: "Überwiegend Russinnen und Russen, aber auch viele Ukrainerinnen und Ukrainer und Menschen anderer Nationalität. Deshalb verbietet es sich meines Erachtens, dass wir eine ehemalige Sowjetrepublik gegen eine andere aufrüsten. Das mag ja jetzt noch moralisch klingen - bei Ukraine und Russland. Aber wenn wir Waffen liefern, wird anschließend Moldawien kommen, es wird Armenien kommen, es wird Aserbaidschan kommen, und dann kommen wir in ziemliche Konflikte."

Gysi betonte, die Ukraine habe ein Selbstverteidigungsrecht, "aber das ist ja kein Import-Recht und auch keine Export-Pflicht für Länder." Russland habe noch lange nicht alles aufgefahren. "Auf jeden Fall können sie noch ganz verstärkt zuschlagen. Und ich weiß nicht, ob wir damit nicht auch eskalieren."

Quelle: rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg (ots)


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