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Israel droht Iran mit "hartem Schlag"

Archivmeldung vom 27.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kavallerie (Symbolbild)
Kavallerie (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Verhandlungen über eine erhoffte Wiederbelebung des im Jahr 2015 geschlossenen Atomdeals mit Iran stocken seit März. Indessen wird im Westen die Rhetorik um das Atomprogramm von Teheran schärfer. Israel sieht den Nachbarn im Nahen Osten nach wie vor als Gefahr für sich selbst und für die ganze Welt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der israelische Verteidigungsminister Benny Gantz hat am Dienstag Iran gedroht, dessen Atomprogramm mit einem "harten Schlag" aufzuhalten. In einem Interview für den Fernsehsender 13 zeigte sich der israelische Politiker skeptisch gegenüber einem Atomabkommen mit der Regierung des Landes im Nahen Osten. Der Minister sagte unter anderem: 

"Iran ist kein privates Problem von Israel, sondern ein Problem für die ganze Welt. Letztendlich können wir ihm einen harten Schlag versetzen, um sein Atomprogramm zurückzuhalten."

In Bezug auf die Verhandlungen um eine anderswo erhoffte Wiederbelebung des Gemeinsamen umfassenden Aktionsplans (JCPOA) erklärte Gantz, dass Israel mit dem Atomdeal ohnehin äußerst unzufrieden sei. Eine Einigung in dieser Angelegenheit schloss er aus:

"Das wird ein schlechtes Abkommen sein, weil es einen zeitlichen Verzug geben wird: Die Iraner werden die Wirtschaft öffnen, was ihnen die Legitimität zurückgeben wird."

Mitte Juli hatte der US-Präsident Joe Biden während seines Besuchs in Jerusalem im Rahmen seiner Nahost-Reise erklärt, dass man in Washington, D.C. keine Atomwaffen im Besitz von Teheran zulassen werde. Es sei ein "vitales Sicherheitsinteresse" der gesamten Welt, dass sich Iran nicht atomar bewaffne. Der israelische Ministerpräsident Jair Lapid drohte Teheran bei einer Pressekonferenz mit Biden offen mit Gewalt, sollte Iran sein Atomprogramm ausweiten. Die Regierung in Teheran antwortete auf die Äußerungen des US-Präsidenten, das iranische Atomprogramm sei friedlichen Charakters. Das Ziel dieser Erklärung von Biden sei es gewesen, die Spannungen in der Region zu schüren.

Die Verhandlungen über eine Wiederbelebung des im Jahr 2015 geschlossenen Abkommens zwischen Iran und der sogenannten Gruppe 5+1 (China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA) stocken seit März 2022. Hintergrund sollen in erster Linie Differenzen zwischen der Führung in Teheran und der US-Regierung über den Status der Iranischen Revolutionsgarde sein. Die USA stufen diese bisher als eine Terrororganisation ein.

Im damaligen Atomdeal hatte sich Iran verpflichtet, sein Atomprogramm wesentlich einzuschränken. Im Gegenzug wurde ihm die Aufhebung von Sanktionen in Aussicht gestellt, ohne dies allerdings vollständig zu gewährleisten. Die USA stiegen jedoch im Jahr 2018 unter dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump einseitig aus dem gültigen Abkommen aus und verhängten stattdessen neue Sanktionen gegen Iran. Das Nahostland suspendierte später stufenweise seine eigenen vertraglichen Verpflichtungen im Rahmen des Abkommens."

Quelle: RT DE

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