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Putin: USA waren in Staatsstreich in Ukraine verwickelt

Archivmeldung vom 29.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Putin Bild:  Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0
Wladimir Putin Bild: Global Panorama, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind laut Russlands Präsident Wladimir Putin in den Staatstreich im vergangenen Jahr in der Ukraine verwickelt gewesen, meldet das russische online Magazin "Sputnik". In einem Interview für die Sender CBS, PBS und Bloomberg TV sagte der russische Staatschef, er wisse ganz genau, dass die USA mit dem Sturz des ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch zu tun hatten. Das wisse er aus den „Tausenden von Kontakten und Verbindungen mit Menschen in der Ukraine“, sagte Putin im Gespräch mit US-Journalist Charlie Rose.

Auf der deutschen Webseite heißt es weiter: "„Wir wissen, wer wo und wann mit jenen Menschen gearbeitet hat, die Janukowitsch stürzten. Wir wissen, wie sie unterstützt und bezahlt wurden, in welchen Gebieten und Ländern sie ausgebildet wurden und von wem. Wir wissen das alles. Auch unsere amerikanischen Partner machen daraus kein Kehl mehr.“

Putin: Staatsstreiche im postsowjetischen Raum „absolut inakzeptabel“

Wladimir Putin hält es für völlig unannehmbar, dass innenpolitische Kontroversen in ehemaligen Teilrepubliken der Sowjetunion mit Hilfe von Staatsstreichen gelöst werden.

„Es ist für uns absolut unannehmbar, dass strittige innenpolitische Fragen in den ehemaligen Sowjetrepubliken durch so genannte bunte Revolutionen, Staatsstreiche und verfassungswidrige Absetzung von Regierungen gelöst werden. Das ist absolut unannehmbar.“

Russland respektiere die Souveränität der Ukraine, erwarte das auch von den anderen Staaten, betonte Putin. „Wir möchten, dass auch andere Staaten die Souveränität anderer Staaten, darunter auch die der Ukraine respektieren. Die Souveränität respektieren bedeutet keine Staatsstreiche, keine Verfassungswidrigkeiten und keine gesetzwidrige Absetzung von legitimen Regierungen zulassen.“

Russland habe nie an Staatsstreichen gegen legitime Regierungen teilgenommen und auch nie militärische Gewalt dafür eingesetzt.

Putin: Russland braucht keinen neuen Stalin

Russland braucht laut Präsident Wladimir Putin keinen Diktator, sondern gerechte Organisationsprinzipien für den Staat und die Gesellschaft.

In einem Interview für die Sender CBS, PBS und Bloomberg TV stellte ihm der US-Journalist Charlie Rose folgende Frage: „Viele Menschen, Stalin eingeschlossen, sagten, dass Russland einen starken und autoritären Staatsführer brauche. ‚Russland braucht eine solche Figur‘, sagte Stalin. Hatte Stalin recht?“

Darauf antwortete Putin wie folgt: „Nein. Ich kann mich nicht erinnern, wo er das gesagt hat, deshalb kann ich das Zitat nicht bestätigen. Russland braucht wie jedes andere Land keine Diktatoren, sondern gerechte Organisationsprinzipien für den Staat und die Gesellschaft.“ Diese Prinzipien müssen gerecht und effektiv sein. Der Staat müsse flexibel auf Veränderungen innerhalb und außerhalb des Landes reagieren können.

„Russland muss effektiv und konkurrenzfähig sein, es muss eine stabile Wirtschaft, ein gut entwickeltes soziales und politisches System haben“, fügte er hinzu. „Es muss konkurrenzfähig und in der Lage sein, seine Interessen zu schützen und die Prozesse zu beeinflussen, die für das Land von Bedeutung sind.“"

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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