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WHO: Ebola in Westafrika außer Kontrolle

Archivmeldung vom 01.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Ebolaviren
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Ebolaviren

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eingeräumt, dass die Ebola-Epidemie in Westafrika außer Kontrolle geraten ist. Das Virus breite sich schneller aus, als man dagegen vorgehen könne, so WHO-Generaldirektorin Margaret Chan am Freitag bei einem Krisentreffen der Regierungschefs von Guinea, Liberia uns Sierra Leone. Sollte sich die Situation weiter verschlechtern, könne dies zu zahlreichen weiteren Todesfällen und schweren sozioökonomischen Folgen führen.

Auch die Gefahr, dass die Epidemie auf andere Länder übergreife, wachse. Die Erfahrung mit vorherigen Ausbrüchen habe jedoch gezeigt, dass die Krankheit durch gezieltes Vorgehen gestoppt werden könne. Am Donnerstag hatte die WHO ein Notprogramm im Umfang von 100 Millionen US-Dollar zur Bekämpfung der Krankheit in Westafrika angekündigt.

Auswärtiges Amt stellt 500.000 Euro im Kampf gegen Ebola bereit

Das Auswärtige Amt stellt zur Bekämpfung des Ebola-Virus in Westafrika weitere 500.000 Euro zur Verfügung. Wie das Ministerium am Freitag mitteilte, soll mit den Geldern unter anderem die Nichtregierungsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" unterstützt werden. Zudem werde im Rahmen des Deutschen Partnerschaftsprogramms für biologische Sicherheit und Gesundheitssicherstellung die Förderung der Arbeit des Bernhard-Nocht-Instituts, das seit dem Beginn der Epidemie an der Verbesserung der Diagnostik, der Laborinfrastruktur und der sicheren Lagerung von Proben arbeitet, aufgestockt.

Seit März 2014 sind nach Informationen der WHO 1.323 Ebola-Fälle bestätigt worden, 729 Infizierte sind bislang gestorben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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