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Großbritannien verzichtet auf EU-Ratspräsidentschaft 2017

Archivmeldung vom 20.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Theresa May als neue Innenministerin mit Premierminister Cameron kurz nach dem Amtsantritt der neuen konservativ-liberaldemokratischen Regierung im Jahr 2010
Theresa May als neue Innenministerin mit Premierminister Cameron kurz nach dem Amtsantritt der neuen konservativ-liberaldemokratischen Regierung im Jahr 2010

ukhomeoffice - CC BY 2.0

Großbritannien wird nicht turnusmäßig in der zweiten Jahreshälfte 2017 den EU-Ratsvorsitz übernehmen. Das teilte die neue britische Premierministerin Theresa May dem EU-Ratspräsidenten Donald Tusk mit.

Das Brexit-Votum der britischen Bevölkerung sei der Grund dafür. Die Regierung werde "sehr beschäftigt" sein, die Verhandlungen über den EU-Austritt des Landes zu führen, sagte ein Sprecher. Dem Turnus nach hätte Großbritannien den Vorsitz von Malta übernommen und 2018 dann an Estland weitergereicht.

Zunächst war unklar, wer an Stelle Großbritanniens den Ratsvorsitz der Europäischen Union übernehmen soll. May trifft am Mittwoch zu einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Deutschland ein, am Donnerstag reist sie weiter nach Frankreich.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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