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Aktionen des zivilen Ungehorsams beim G8-Gipfel legitim

Archivmeldung vom 13.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hält Aktionen des zivilen Ungehorsams, wie sie zum G8-Gipfel in Heiligendamm geplant sind, für legitim. Dazu zählen auch gewaltfreie Blockaden.

Zwar gehört Attac Deutschland als Organisation aus politischen und formalen Gründen nicht zum Aufruferkreis der Kampagne "Block G8", sieben der 16 Mitglieder des bundesweiten Attac-Koordinierungskreises beteiligen sich jedoch an deren Aktionen.

"In der Tradition des zivilen Ungehorsams werden wir zusammen mit vielen anderen den G8-Gipfel massenhaft und gewaltfrei blockieren", kündigte Sven Giegold, Mitglied des Koordinierungskreises, an. Als Begründer der Tradition zivilen Ungehorsam und der Regelverletzung gelten unter anderem Mahatma Gandhi und die US-Bürgerrechtsbewegung, die sich in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts gegen die rassistische Diskriminierung der Afroamerikaner zur Wehr setzte.

"Auch wenn sich die Situation in der Bundesrepublik heute nicht mit der damaligen Lage in Indien oder den Südstaaten der USA vergleichen lässt, ist die G8 doch für so viel Leid auf der Welt verantwortlich, dass ziviler Ungehorsam nicht nur nötig, sondern auch legitim ist", sagte Pedram Shahyar, Mitglied des Koordinierungskreises und Mitinitiator der Kampagne "Block G8". Pedram Shahyar weiter: "An den Protesttagen gilt die Straßenverkehrsordnung für uns nicht." Auch zahlreiche weitere Mitglieder von Attac werden sich an den Blockadeaktionen beteiligen.

Quelle: Pressemitteilung Attac Deutschland

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