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Libyscher Premier sieht IS in Libyen erstarken

Archivmeldung vom 20.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Soldat der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA/USA) mit Flagge des IS
Soldat der Vereinigten Staaten von Amerika (VSA/USA) mit Flagge des IS

By U.S. Army - http://archive.is/lNIJe, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50927335

Der Premierminister der international anerkannten Regierung Libyens, Fayiz as-Sarradsch, sieht die Terrormiliz IS in seinem Land wieder auf dem Vormarsch. "Der IS ist jetzt wieder stärker geworden in Libyen", sagte as-Sarradsch der "Welt".

Ursache dafür sei die Offensive des abtrünnigen Generals Chalifa Haftar. Der Premierminister fügte hinzu: "Wir haben von Anfang an davor gewarnt. Darum ist es besonders wichtig, Haftars Aggression zu beenden, damit wir uns auf die Bekämpfung des IS konzentrieren können." Unter Führung seiner Regierung sei der IS 2016 aus der Hafenstadt Sirte vertrieben worden, sagte as-Sarradsch. Nun sei die Stadt von Dschihadisten an Haftar übergeben worden.

"Das ist der Beweis dafür, dass es sich bei Haftars Truppen keineswegs um eine `Nationale Armee` handelt, wie er sie nennt. In Wahrheit kämpfen für ihn 17 verschiedene Milizen und darunter auch salafistische", sagte as-Sarradsch. Der Chef der international anerkannten libyschen Regierung lobte auch die Rolle von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei der Libyen-Konferenz am Sonntag in Berlin. "Ich kann ohne Übertreibung sagen, dass ich nach mehreren Treffen mit der Bundeskanzlerin überzeugt bin, dass sie die Lage in Libyen sehr klar erkannt hat und die Dinge beim Namen nennt", sagte as-Sarradsch. Er fügte hinzu: "Wir wünschen uns, dass Deutschland die Bemühungen der EU bei diesem Thema anführt." Dadurch könne mehr erreicht werden als bei den ergebnislosen Verhandlungsprozessen der Vergangenheit.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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