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EU-Außenbeauftragter mahnt schnellere Panzerlieferungen an

Archivmeldung vom 15.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Josep Borrell (2020)
Josep Borrell (2020)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der hohe Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, hat die Ankündigung einiger europäischer Staaten kritisiert, der Ukraine nun doch keine Leopard-2-Panzer liefern zu wollen. "Die Länder müssen so viele Panzer wie möglich und so schnell wie möglich liefern", sagte Borrell am Mittwoch dem Fernsehsender "Phoenix".

Es sei sehr enttäuschend, wenn, nachdem so lange auf Deutschland mit dem Finger gezeigt worden sei, diese Länder jetzt nicht mitzögen. Am Vortag hatten Dänemark und die Niederlande angekündigt, nun doch keine Leopard-2-Panzer liefern zu wollen. Aus Borrells Sicht ist das jedoch von großer Bedeutung für die Ukraine: "Wir brauchen diese Panzer, die Ukraine braucht sie, alle Panzer, die man freimachen kann. Wir müssen die Ukraine unterstützen und das irgendwie möglich machen." Dies müsse schnell geschehen.

"Ich weiß, dass aller möglicher Druck auf meine Kollegen ausgeübt werden muss", so der EU-Außenbeauftragte. "Wir müssen eine Reaktion einfordern. Ich weiß, dass es hunderte von Panzern in den EU-Armeen gibt, einige davon muss man wieder aufarbeiten, aber dann muss man das machen, und zwar schnell, denn im Frühling wird es zu spät sein", so Borrell. Auf die Sanktionspolitik der EU warf er einen selbstkritischen Blick: "Wir haben ja die Sanktionen schrittweise verabschiedet, vielleicht zu schrittweise. Wir haben fast alles getan, was wir tun können. Das letzte Paket enthält nun noch zusätzliche Industriezweige", so der EU-Vertreter. "Aber wenn man gewisse Kritik üben will, Selbstkritik, dann könnte man sagen, dass unser Ansatz zu schrittweise war. Vielleicht hätten wir schneller handeln sollen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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