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Reste syrischer Chemiewaffen nächsten Monat in Deutschland erwartet

Archivmeldung vom 16.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Giftgas: Warnzeichen der US-amerikanischen Streitkräfte für chemische Waffen
Giftgas: Warnzeichen der US-amerikanischen Streitkräfte für chemische Waffen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem die US-Marine diese Woche die Vernichtung der syrischen Bestände des Giftgases Sarin verkündet hat, erwartet die Bundeswehr die Reststoffe der Chemiewaffen spätestens Mitte September in Deutschland. Das bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Bei einem weiteren erfolgreichen Verlauf der Vernichtungsoperation könnte auch eine frühere Auslieferung zu Anfang September möglich werden", sagte der Sprecher. Dies hänge davon ab, wie schnell die jetzt angelaufene Vernichtung des Senfgases vonstattengehe.

Danach sollen insgesamt rund 400 Tonnen feste und flüssige Reststoffe, darunter auch Schutzanzüge, Verpackungsmaterial und Filter, in einer Spezialanlage in Munster in der Lüneburger Heide verbrannt werden. Der Sprecher betonte, dass es sich bei den Produkten "nicht mehr um chemische Kampfstoffe nach dem Chemiewaffenübereinkommen, sondern um Chemikalien, die auch in der chemischen Industrie verwendet werden" handle. Unklar ist derzeit noch, wo die Überbleibsel der syrischen Waffen in Deutschland per Schiff ankommen sollen. "Durch abfallrechtliche Bestimmungen sowie Schiffsgröße und Schiffstyp stehen nur wenige deutsche Häfen zur Entladung der Reststoffe zur Verfügung." Derzeit fänden dazu Absprachen zwischen den zuständigen Landes- und Hafenbehörden statt, erklärte der Sprecher der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Nach Informationen der Zeitung sind unter anderem Bremen und Bremerhaven als Verladepunkte im Gespräch.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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