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Merz zweifelt an Putin-Selenskyj-Treffen

Freigeschaltet am 19.08.2025 um 06:56 durch Sanjo Babić
Joachim-Friedrich Martin Josef Merz (2025)
Joachim-Friedrich Martin Josef Merz (2025)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) meldet Zweifel an, ob das von US-Präsident Donald Trump am Abend angekündigte Treffen zwischen Putin und Selenskyj zustande kommen kann. "Ob der russische Präsident den Mut haben wird, zu einem solchen Gipfel zu kommen: Das wissen wir nicht", sagte Merz am Montagabend (Ortszeit) in Washington. Deswegen brauche es jetzt "Überzeugungsarbeit".

Eine echte Verhandlung könne jedenfalls es nur auf einem Gipfel geben, an dem die Ukraine selbst auch teilnimmt, so der Bundeskanzler. "Ein solcher Gipfel ist nur denkbar, wenn die Waffen schweigen. Ich habe diese Forderung heute noch einmal erneuert."

Außerdem dürften der Ukraine keine Gebietsabtretungen aufgezwungen werden, forderte der Bundeskanzler. "Und wir haben sehr nachdrücklich die Ankündigung von Präsident Trump begrüßt, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben und sie mit den Europäern zu koordinieren", sagte Merz.

Der Kanzler war am Montag für einen Ein-Tages-Trip nach Washington gereist, um an einem kurzfristig anberaumten Gipfel teilzunehmen, auf dem die Ergebnisse des Alaska-Treffens zwischen US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin aufgearbeitet wurden. Daran nahmen zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der finnische Präsident Alexander Stubb, Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, Großbritanniens Premier Keir Starmer, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Nato-Generalsekretär Mark Rutte teil.

Stubb bestätigte nach dem Treffen in einem Interview auf CNN, dass die Planung eines direkten Treffens zwischen Putin Selenskyj und ein anschließendes Dreiertreffen, an dem auch Trump teilnehmen soll, zentrales Thema des vierstündigen Gesprächs in der großen Runde gewesen sei - neben der Erörterung möglicher "Sicherheitsgarantien".

Trump hatte nach eigenen Angaben nach Abschluss der Gespräche Putin angerufen und "mit den Vorbereitungen für ein Treffen zwischen Präsident Putin und Präsident Selenskyj an einem noch zu bestimmenden Ort" begonnen. Dem Vernehmen nach soll dieses bereits innerhalb der nächsten zwei Wochen stattfinden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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