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Bericht: Hälfte der Bundeswehrfahrzeuge im malischen Gao nicht einsatzbereit

Archivmeldung vom 19.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kampfhubschrauber Tiger der Bundeswehr: Deutschland wird in weltweiten Kriegseinsätzen "verteidigt"
Kampfhubschrauber Tiger der Bundeswehr: Deutschland wird in weltweiten Kriegseinsätzen "verteidigt"

Von Perrin JC - P1090159, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38076696

Die Hälfte der Bundeswehrfahrzeuge, die im malischen Gao stationiert sind, ist offenbar derzeit nicht einsatzbereit. Die Fahrzeuge wurden nach einer technischen Überprüfung im Camp Castor vorläufig stillgelegt, berichtet die "Welt". Grund seien die extremen klimatischen Bedingungen in Mali: Hitze bis zu 50 Grad Celsius, Staub und steinige Pisten setzten den Fahrzeugen zu. Weitere Gründe für die Einschränkung der materiellen Einsatzbereitschaft seien die schleppende Ersatzteilversorgung aus Deutschland und die angesichts der Einsatzbedingungen unterdimensionierte Fahrzeuginstandsetzung im Camp.

Die Bundeswehr unterstützt in Gao die UN-Mission Minusma, die sich in Mali für eine Stabilisierung des von ethnischen Konflikten und Terrorismus bedrohten Flächenstaates in Westafrika engagiert. "Die Auftragserfüllung gegenüber den UN ist sichergestellt", sagte der stellvertretende Kontingentführer des 4. Deutschen Einsatzkontingentes in Gao der "Welt".

"Die Einsatzbedingungen führen uns aber regelmäßig an die technische Belastungsgrenze." Für den Kampfhubschrauber Tiger, der seit Ende März in Gao stationiert ist und den UN am 1. Mai einsatzbereit gemeldet werden soll, fehle eine Sonderfreigabe zum Einsatz unter hohen Temperaturen. Derzeit sei der Hubschrauber nur für eine Betriebsgrenze von 43,26 Grad Celsius freigegeben. Übersteigen die Temperaturen vor Ort diesen Wert, dürfe der Hubschrauber nicht aufsteigen, schreibt die "Welt".

Beantragt sei eine Sondergenehmigung für den Einsatz bis 48,26 Grad Celsius. Die liege aber noch nicht vor. Die Bundeswehr habe vier Kampfhubschrauber Tiger und vier Transporthubschrauber NH90 in Gao stationiert. Die NH90 flögen seit dem 1. März Einsätze für die UN, für sie liege die Freigabe bis 48,26 Grad Celsius vor. Die Transporthubschrauber hätten bereits 14 Transportaufträge und zwei medizinische Rettungseinsätze für die UN absolviert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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