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Britischer Ex-Außenminister fordert Marshall-Plan für den Nahen Osten

Archivmeldung vom 01.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
David Miliband (2007)
David Miliband (2007)

Foto: Alan.heckman at en.wikipedia
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere britische Außenminister David Miliband hat die Europäer aufgefordert, einen Marshall-Plan für den Nahen Osten aufzulegen. "Die Bedeutung der Region verlangt ein umfangreiches, dauerhaftes Hilfsprogramm", sagte Miliband, inzwischen Chef des Flüchtlingshilfswerks "International Rescue Committee", in einem Interview mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe). Vorbild müsse der Wiederaufbau Europas nach dem zweiten Weltkrieg sein.

Der syrische Bürgerkrieg belastet vor allem Jordanien und den Libanon schwer, auch Türkei hat zunehmend Probleme, die Flüchtlingsströme zu absorbieren. "Europa trägt eine große Verantwortung, der Nahe Osten ist die Türschwelle zur EU", mahnt Miliband, der schon im vergangenen Jahr auf eine "internationale Intervention" in Syrien gedrungen hatte.

Der Konflikt zwischen dem Regime des Machthabers Baschar al-Assad und sunnitischen Rebellen dauert inzwischen dreieinhalb Jahre. Drei Millionen Syrer sind vor den Kämpfen aus ihrem Land geflohen, weitere neun Millionen wurden innerhalb ihres Landes vertrieben. Dass die Luftangriffe der USA und ihrer Bündnispartner auf Stellungen von Islamisten das Land befrieden, ist laut Miliband unwahrscheinlich. "Wie so viele Kriege kann auch dieser Krieg nur enden, wenn es eine Einigung auf eine Teilung der Macht gibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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