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Seehofer hofft auf EU-Einigung zur Ansiedlung von über See Eingewanderten im September

Archivmeldung vom 05.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Einwanderer (Symbolbild)
Einwanderer (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) ist zuversichtlich, dass die EU-Staaten im Streit über die europäische Ansiedelung von Menschen, die aus der Seenot im Mittelmeer gerettet wurden, im September eine Einigung erzielen werden.

Die Entscheidung Maltas, die insgesamt 40 Migranten von dem deutschen Rettungsschiff "Alan Kurdi" an Land zu lassen, sei ein "hoffnungsvolles Zeichen", ließ sich Seehofer am Sonntag zitieren. Im September wollen Vertreter der EU-Staaten auf Malta versuchen, eine gemeinsame Vereinbarung für die Aufnahme von Schiffbrüchigen im Mittelmeer zu erzielen.

"Ich freue mich, dass es gelungen ist, schnell eine Einigung über die Ausschiffung der Migranten von der `Alan Kurdi` zu ermöglichen", fügte Seehofer hinzu. Hierdurch setze Malta ein wichtiges Signal der Solidarität und man gehe einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. "Es hat sich gezeigt, dass unsere Gespräche von Helsinki bereits Früchte tragen", sagte Seehofer, wobei er sich auf ein Treffen der EU-Innenminister vor wenigen Wochen bezog. Die Regierung Maltas hatte zuletzt entschieden, die 40 Migranten von der "Alan Kurdi" an Land zu lassen, wobei alle Betroffenen auf die EU-Mitgliedstaaten verteilt werden sollen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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