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Friedensforscher Tilman Brück sieht US-Prioritäten derzeit bei der Innenpolitik

Archivmeldung vom 01.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Ich / pixelio.de
Bild: Ich / pixelio.de

Der Friedensforscher Tilman Brück hält auch einen späteren US-Militäreinsatz in Syrien angesichts des Haushaltskonflikts in den USA für kaum noch realistisch. "Teile der amerikanischen Streitkräfte werden vorübergehend stillgelegt, um zu sparen. Jetzt ein massives Eingreifen zu forcieren, wäre für Obama wahrscheinlich fiskalisch nicht vertretbar", sagte der Direktor des Stockholmer internationalen Friedensforschungsinstituts (SIPRI) im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung.

In den USA herrsche eine "Riesenangst davor, dass ein Militäreinsatz nicht begrenzbar ist, dass das Land für längere Zeit in den Krieg hineingezogen wird."

Brück ergänzte, die US-Politik habe erkannt, "dass die Nutzen der letzten Einsätze gering waren und dass es unvorstellbar teuer ist, im Ausland Krieg zu führen." Die Kriege im Irak und in Afghanistan hätten sich als wesentlich kostspieliger erwiesen als zuvor gedacht. "Vielleicht ist dies der Moment, Bescheidenheit walten zu lassen", sagte Brück. Die Lösung inländischer Probleme habe für die USA im Moment Priorität, und daran habe der Kongress großen Anteil. "Aus demokratischer Sicht ist dieses Primat des Parlaments begrüßenswert", sagte Brück.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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