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Der chinesische Konsumklimaindex (DDMA Chinese Consumer Sentiment Index(TM)) geht im Februar um 9 Punkte zurück

Archivmeldung vom 10.03.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.03.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der chinesische Verbraucher gab im Februar angesichts der zunehmenden Unsicherheit bezüglich der wirtschaftlichen Aussichten und der Arbeitsplätze weniger aus. Der chinesische Konsumgütermarkt erreicht jetzt somit einen Wendepunkt.

Fünfundvierzig Prozent der chinesischen Verbraucher verringerten im Februar ihre Ausgaben. Dies sind 7 % mehr als im Januar. Über 85 % aller Verbraucher sind wegen der wirtschaftlichen Aussichten beunruhigt, wobei sich 26 % der Verbraucher auch um die Sicherheit ihres eigenen Arbeitsplatzes Sorgen machen.

Der chinesische Konsumklimaindex (DDMA Chinese Consumer Sentiment Index(TM)) wird durch eine repräsentative Umfrage bei 9.600 städtischen chinesischen Verbrauchern im Alter zwischen 25 und 45 Jahren ermittelt. Die Umfrage wird monatlich in fünf Städten erhoben.

Sam Mulligan, Vorstand von DDMA, sagte: "Der chinesische Verbraucher verhielt sich im Februar sehr zurückhaltend. Einerseits haben die einschneidenden Massnahmen der Regierung den Verbraucher beruhigt und die langfristigen wirtschaftlichen Aussichten haben sich dadurch verbessert, doch arbeiten andererseits 52 % der Verbraucher in Firmen, die Kosten reduzieren, 27 % in Unternehmen, die vor Kurzem Mitarbeiter entlassen haben und bei über 20 % der Verbraucher wurde die Arbeitszeit gekürzt. Diese ganz direkten Erfahrungen untergraben die Stimmung, sorgen für Unsicherheit und führen zu einer Verringerung der Ausgaben. Wenn der Verbraucher erst einmal wieder ein Vertrauen gefasst hat, wird er auch wieder konsumieren, doch wenn die wirtschaftliche Unsicherheit anhält, wird er noch zögerlicher sein und die Verbraucherausgaben werden weiter zurückgehen."

Die Zahl der seit Kurzem Arbeitslosen stieg in der Stichprobe im Februar um 9 %. Der Verbraucher ist bezüglich der Aussichten auf dem Arbeitsmarkt für die nächsten sechs Monate eher pessimistisch und was die Wirtschafslage in seiner eigenen Stadt angeht höchst besorgt. Doch haben sich die langfristigen wirtschaftlichen Aussichten auf landesweiter und lokaler Ebene verbessert. Immerhin 47 % der Verbraucher erwarten, dass die Wirtschaftslage in 12 Monaten wieder gut sein wird, ein Anstieg von 12 % gegenüber Januar.

Die Verbraucher geben insbesondere für weniger wichtige Dinge wie Unterhaltung (38 %), Markenkleidung (34 %) und Markenkosmetika (26 %) weniger aus. Ein hoher Prozentsatz der Verbraucher stellt auch den Kauf von Wohnungen, Autos, Laptopcomputer, Mobiltelefonen, Fernsehgeräten und Haushaltsgeräten zurück. Dreizehn Prozent haben die Ausgaben für die alltägliche Lebensmittel reduziert.

Quelle: DOMA

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