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Geiselnahme in Algerien: Politologe sieht Verbindungen zwischen Islamisten und Geheimdienst

Archivmeldung vom 18.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Operationsgebiet der früheren GSPC sowie Länder der Trans-Saharan Counterterrorism Initiative (TSCTI) und Pan-Sahel-Initiative
Operationsgebiet der früheren GSPC sowie Länder der Trans-Saharan Counterterrorism Initiative (TSCTI) und Pan-Sahel-Initiative

Foto: Chabacano
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Politikwissenschaftler Werner Ruf sieht Verbindungen zwischen den islamistischen Geiselnehmern in Algerien und dem Geheimdienst des Landes. "Es ist kein Zufall, dass das in Algerien passiert", sagte Ruf am Freitag im Deutschlandfunk. Die Gruppe, die auf einem Gasfeld in Algerien viele Geiseln genommen hatte, sei der "Nachfolger der ehemaligen GSPC, der Groupe Salafiste pour la Prédication et le Combat, die sich inzwischen in El Kaida des islamischen Maghreb umbenannt haben und die immer an der langen Leine des algerischen Geheimdienstes geführt worden sind", betonte Ruf.

 Die Person, die "dieses Unternehmen gestartet hat, Mokhtar Belmokhtar, ist ein alter Agent des Geheimdienstes", so der Politologe weiter. Ruf sei sich "ganz sicher", dass es nach wie vor Verbindungen zwischen dieser Terroristengruppe und dem algerischen Geheimdienst gebe. Der Terror im gesamten Sahelraum sei auch die Folge des algerischen Bürgerkriegs, in dem "der algerische militärische Sicherheitsdienst islamistische Banden aufgebaut hat", so Ruf.

Am Donnerstag waren bei einem Angriff der algerischen Luftwaffe auf das von den Islamisten besetzte Gasfeld nach Medienberichten 35 Geiseln und 14 Geiselnehmer getötet worden. Die Terroristen hatten am Mittwoch das Erdgasfeld gestürmt und nach eigenen Angaben mehr als 40 Ausländer und zahlreiche Algerier gefangen genommen. Sie forderten ein Ende des französischen Militäreinsatzes in Mali.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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