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Deutschland läuft Gefahr, in Afrika den wirtschaftlichen Anschluss zu verlieren

Archivmeldung vom 25.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dietmar Friedhoff (2019)
Dietmar Friedhoff (2019)

Bild: AfD Deutschland

Der afrikapolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Obmann im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dietmar Friedhoff, fordert die Bundesregierung zu einem stärkeren deutschen Entwicklungshilfe-Engagement in Afrika auf und sich von der „Illusion einer europäischen Lösung zu verabschieden“.

Friedhoff sieht sich durch die Ergebnisse des US-African Business Summit in Mosambik bestätigt, in dessen Rahmen in der zurückliegenden Woche afrikanische Staats- und Regierungschefs und 1.000 Wirtschaftsvertreter den Startschuss für eine neue US-amerikanische Investitions- und Handelsoffensive in Afrika gegeben hatten. Die neu geschaffene International Development Finance Corporation (DFC) soll ab Oktober Gelder in Höhe von 60 Milliarden US-Dollar für Investitionen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zur Verfügung stellen. Neben der DFC wurde mit Prosper Africa eine zweite behördenübergreifende Initiative geschaffen, die das Investitionsrisiko des Privatsektors in afrikanischen Ländern durch die Verbesserung institutioneller Rahmenbedingungen mindern soll.

Friedhoff erklärt dazu: „Die neue privatwirtschaftlich orientierte US-Initiative gilt in Expertenkreisen als Gegenmodell zu den staatsgelenkten Investitions- und Entwicklungsbemühungen der Volksrepublik China. Nachdem China zuletzt schon Investitionszusagen in Höhe von 60 Milliarden Dollar in Afrika getätigt hat, Japan mittlerweile auch mit milliardenschweren Programmen in Afrika unterwegs ist, folgen nun die Vereinigten Staaten von Amerika.“

„Deutschland verliert international den Anschluss. Während die Bundeskanzlerin und ihr Entwicklungsminister immer wieder von einer europäischen Lösung sprechen, und somit wertvolle Zeit vergeuden, schaffen andere Wirtschaftsmächte Fakten und sichern sich ihren Einfluss in einem aufstrebenden Wachstumsmarkt. Auch der durch die Bundesregierung aufgelegte Entwicklungs-Investitionsfonds in Höhe von einer Milliarde Euro, wird geradezu konterkariert und nimmt im Vergleich zu den Investitionen und Garantiezusagen der Volksrepublik China, der USA und Japan eine fast schon unbedeutende Stellung ein.“

„Ich fordere die Bundesregierung daher auf, sich endlich von der Illusion einer europäischen Lösung zu verabschieden und Politik im nationalen Interesse für Deutschland zu machen. Gerade der afrikanische Kontinent birgt ein hohes Potenzial für die deutsche Wirtschaft, welches es zu nutzen gilt. Zwei Säulen sind dabei von entscheidender Bedeutung: Die wirtschaftliche Zusammenarbeit von Deutschland und Afrika und die Selbstentwicklung sowie die eigenen Bemühungen und Bestrebungen afrikanischer Staaten, für ihre Völker selbst zu sorgen“, so Friedhoff.

Quelle: AfD Deutschland

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