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Schweitzer: Junckers Trump-Besuch hat "herausragende Bedeutung"

Archivmeldung vom 25.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eric Schweitzer (2017)
Eric Schweitzer (2017)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), misst dem heutigen Besuch von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bei Donald Trump "herausragende Bedeutung" zu. "Er unternimmt zu Recht den Versuch, den US-Präsidenten von Strafzöllen auf Autos abzubringen", sagte Schweitzer der "Passauer Neuen Presse".

Für die von Trump angekündigten Zölle gebe es aus Schweitzers Sicht keinerlei Grundlage. "Befreundete Partner der Bedrohung nationaler Sicherheit zu bezichtigen, ist geradezu abwegig. Statt neuer Zölle brauchen wir weniger Handelsbarrieren", so der DIHK-Chef. Insofern sei es gut, dass weiterhin Gespräche geführt werden. Trumps Drohungen nehme er "sehr ernst", sagte Schweitzer. Sollten die USA die angedrohten Zölle auf importierte Autos erheben, würde das laut Schweitzer allein in der ersten Runde eine Mehrbelastung von rund fünf Milliarden Euro für deutsche Unternehmen ausmachen. Europa sei gefordert, seine Interessen gegenüber Trump geschlossen zu vertreten.

"Ohne wehrhafte europäische Antworten besteht die Gefahr, dass unsere Zugeständnisse zu immer neuen Zumutungen aus den USA führen", so Schweitzer. "Parallel müssen wir aber in den Gesprächen klar machen, was für die US-Wirtschaft bei einem Handelskrieg auf dem Spiel steht." Einen Ausweg aus der schon eingesetzten Negativspirale könnte seiner Meinung nach "vielleicht ein plurilateraler Ansatz im Automobilsektor bieten, bei dem auch andere Auto-Länder in mögliche Vereinbarungen einbezogen werden und Zollsätze in diesem Sektor abgesenkt werden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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