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Kongolesischer Menschenrechtler Bisimwa: Afrika muss sich gegen Ausbeutung durch internationale Konzerne wehren

Archivmeldung vom 03.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Eigentümer Westlicher Konzerne beuten auch Afrika aus.
Eigentümer Westlicher Konzerne beuten auch Afrika aus.

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Der kongolesische Menschenrechtsanwalt Sylvestre Bisimwa hat die Regierungen Afrikas aufgefordert, sich gegen die Ausbeutung des Kontinents durch internationale Konzerne zur Wehr zu setzen. "Der Preis der Rohstoffe auf dem internationalen Markt steht in eklatantem Widerspruch zu dem Lohn, den ein Coltan- oder Goldschürfer in der Region Kivu erhält", sagte Bisimwa der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland.

Seit über 20 Jahren tobt im Osten der Demokratischen Republik Kongo, ein Gebiet von der Größe Westeuropas, ein Krieg, in dem es um politische und wirtschaftliche Macht geht. Der Schweizer Theaterregisseur und Autor Milo Rau hat in einem symbolischen Kongo-Tribunal drei exemplarische Fälle aus diesem Konflikt vor einer unabhängigen Jury verhandeln lassen. "Unser Projekt zielt auf eine Kritik des Neokolonialismus ab", sagt Sylvestre Bisimwa. "Heute sehen wir, dass multinationale Konzerne durch die herrschenden Steuer- und Finanzregelungen auf allen Ebenen begünstigt werden. Dies geht auf Kosten der Bevölkerung des Globalen Südens."

Quelle: neues deutschland (ots)

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