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Dimitri Kowtun: "Litwinenko war ein Mittelsmann"

Archivmeldung vom 09.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der russische Geschäftsmann Dimitri Kowtun, dessen Wohnung in Hamburg-Altona am Freitag abend auf radioaktive Spuren untersucht wurde, sagte, dass es bei seinem Treffen mit Alexander Litwinenko am 1. November um die Anbahnung eines lukrativen Geschäfts gegangen sei.

Er und sein Partner Andrej Lugowoj hätten mit Litwinenko über ein Meeting gesprochen, "das am nächsten Tag mit einer britischen Firma stattfinden sollte", so Kowtun in einem Interview mit stern.de, dem Online-Magazin des stern. Das Interview wurde geführt, bevor er, offenbar mit einer Polonium-Vergiftung, in eine Moskauer Klinik eingeliefert wurde.

Litwinenkos Rolle sei die eines "Mittelsmannes" gewesen. "Wenn das Geschäft zustande gekommen wäre, hätte es sich für Litwinenko gelohnt", so Kowtun zu stern.de. Worum es in dem Geschäft gehen sollte, sagte Kowtun nicht: "Wenn die Polizei mich fragt, werde ich gern Details nennen."

An Litwinenko sei ihm nichts Ungewöhnliches aufgefallen. "Er war weder nervös noch ängstlich." Der ermordete Ex-Agent sei zu spät gekommen, habe etwas getrunken ("Vermutlich haben wir ihn zu etwas eingeladen"), nach 30 Minuten sei das Treffen in der Bar des Hotels "Millenium Mayfair" beendet gewesen. Am nächsten Morgen habe sich Litwinenko gemeldet: "Er sagte, es ginge ihm nicht gut. Wir mussten alles absagen."

Das komplette Interwview lesen Sie auf www.stern.de/kowtun

Quelle: Pressemitteilung stern

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