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Ökonomie-Nobelpreisträger fürchtet langen US-Handelsstreit mit China

Archivmeldung vom 31.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
USA und China (Symbolbild)
USA und China (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Ökonomie-Nobelpreisträger Joseph Stiglitz geht davon aus, dass der US-Handelsstreit mit China noch viele Jahre dauern könnte. "Die Spannungen mit China werden vermutlich auch dann noch anhalten", wenn US-Präsident Donald Trump "nicht mehr im Amt" sei, sagte Stiglitz dem "Handelsblatt".

Zwar könnte es zu einem offiziellen Abkommen zwischen den USA und China kommen. Das würde "die schwierigen Fragen jedoch nicht behandeln", so der Ökonomie-Nobelpreisträger weiter. So werde China nicht von seinem Plan abrücken, mit staatlichen Investitionen die Wirtschaft zu einem führenden Spieler bei neuen Technologien zu machen. Doch genau darauf drängt der US-Präsident. Stiglitz, der an der New Yorker Columbia University lehrt, erwartet, dass eine anhaltende Phase der Unsicherheit die Wirtschaft belasten werde, nicht nur in den USA. Die Vereinigten Staaten seien schließlich nicht das einzige Land mit einem radikalen Staatschef.

"Boris Johnson in Großbritannien ist der Champion der Unberechenbarkeit. Und es gibt viele andere Beispiele. Wir sind in einer Ära, in der die Wähler gern jenen ihre Stimme geben, die eigenartig sind", sagte Stiglitz dem "Handelsblatt". Dass die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) angesichts der globalen Spannungen über eine Zinssenkung nachdenkt, hält er für richtig. So könne es gelingen, Frauen und ethnische Minderheiten in gute Positionen zu bekommen. Das gehe jedoch nur, wenn der Arbeitsmarkt etwas heiß laufe, so der Ökonomie-Nobelpreisträger weiter. Das Risiko steigender Inflation sei dagegen geringer als früher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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