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Schweizer Onkologe Cavalli: Hugo Chávez hätte bei Behandlung in Venezuela um seine Gesundheit fürchten müssen

Archivmeldung vom 05.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hugo Chavez
Hugo Chavez

Foto: premier.gov.ru
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für die vehemente Kritik der venezolanischen Opposition am krankheitsbedingten Auslandsaufenthalt von Präsident Hugo Chávez in Kuba zeigt der renommierte Schweizer Onkologe Franco Cavalli kein Verständnis. Gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe)sagte Cavalli: "Ich glaube, dass Hugo Chávez mit Recht um seine Gesundheit hätte fürchten müssen, wenn er in Venezuela von Oberschichtsärzten behandelt worden wäre. Zudem ist die kubanische Medizin weltweit für ihre Qualität bekannt."

Auch die zurückhaltende Informationspolitik von Caracas findet er nicht ungewöhnlich: "Vergessen wir nicht, dass die Franzosen zum Beispiel über die Krebserkrankung ihrer Präsidenten Georges Pompidou und François Mitterand erst nach deren Ableben erfahren haben." Dass der Fall Chávez weit über Venezuela hinaus ein Politikum ist, erstaunt ihn nicht: "Das ist Ausdruck der Schlüsselrolle, die Präsident Chávez und die Bolivarianische Revolution zurzeit in Lateinamerika innehaben."

Quelle: neues deutschland (ots)

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