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Rada-Abgeordneter macht Geldgier der Behörden für MH17-Absturz verantwortlich

Archivmeldung vom 26.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Verlauf des Malaysia-Airlines-Fluges MH-17
Verlauf des Malaysia-Airlines-Fluges MH-17

Foto: Geordie Bosanko
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Rada-Abgeordnete vom Block Petro Poroschenko, Sergej Kaplin hat eine Untersuchung in Bezug auf Beamte initiiert, deren Handlungen, wie er sagte, indirekt den Absturz der malaysischen Boeing in der Ostukraine herbeigeführt haben konnten. Das berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es: "Kaplin bat die ukrainische Staatsanwaltschaft, die Handlungen der Regierung zu bewerten, die den Luftraum über dem Donbass nicht rechtzeitig hatte sperren lassen. Laut ihm haben die Beamten von der Gefahr für die zivile Luftfahrt gewusst, wollten jedoch die Gebühren für die Flüge über dem ukrainischen Boden nicht verlieren.

Auf seiner Facebook-Seite hat Kaplin die Kopien seiner Anfragen an den ukrainischen Staatsanwalt Viktor Schokin und den Sicherheitsratschef Alexander Turtschinow veröffentlicht. Im Wortlaut steht, dass die ukrainische Regierung um das Vorhandensein von Waffen in der umkämpften Region gewusst, die Ziele in 14 bis 18 Kilometern Höhe treffen können. Trotzdem seien Zivilflüge in über zehn Kilometern Höhe nicht verboten worden.

„Bekanntlich erhebt der Staat Gebühre für den Flug über seinem Territorium, weil das Flugzeug Dienstleistungen der Fluglotsen nutzt“, schrieb der Abgeordnete.

„Für den „offenen“ Himmel über dem Donbass bekamen die höheren Beamten weiterhin Geldmittel. Gerade deren Geldgier könnte die Tragödie herbeigeführt haben“, kommentierte Kaplin auf Facebook.

Die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli 2014 im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs war, kamen ums Leben. Kiew warf den Absturz den Volksmilizen im Donbass vor, diese erklärten jedoch, dass sie nicht über Kampfmittel verfügen, mit denen ein Flugzeug in solch einer Höhe abgeschossen werden kann.

Weil die meisten Opfer Niederländer waren, übernahmen die Niederlande die Leitung der Ermittlungen. Im September veröffentlichten sie einen Zwischenbericht zu der Katastrophe. Darin hieß es, dass die Passagiermaschine der Malaysia Airlines „von einer Vielzahl hochenergetischer Objekte" getroffen worden und in der Luft auseinandergebrochen sei. Konkrete Schuldzuweisungen enthielt der Zwischenbericht nicht. Ein abschließender Bericht des niederländischen Sicherheitsrates zu den Absturzursachen der MH17-Katastrophe soll im ersten Halbjahr 2015 veröffentlicht werden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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