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Lambsdorff will Austritt Griechenlands aus Eurozone

Archivmeldung vom 08.12.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Vize-Präsident des EU-Parlaments Alexander Graf Lambsdorff (FDP) hat angesichts der Krise der Eurozone einen Austritt Griechenlands gefordert. "Griechenland kann nicht Teil der Eurozone bleiben", sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"ESM, EZB und Bankenunion tragen heute zur Stabilität der Eurozone bei, deswegen wäre sie auch nicht in Gefahr, wenn Griechenland ausscheiden würde. Das ist anders als beim Ausbruch der Krise 2010", sagte der Europa-Politiker weiter. Es sei auch ein "klarer Wortbruch", dass die Bundesregierung immer weiter für Athen zahle, obwohl der Internationale Währungsfonds (IWF) nicht an Bord sei, so wie Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) es versprochen habe.

Der Bundestag hatte 2015 einem dritten Milliarden-Rettungsprogramm für Griechenland unter der Bedingung zugestimmt, dass der IWF sich an der Hilfe beteiligt. Die Zusage steht immer noch aus. Grünen- Außenpolitiker Jürgen Trittin fordert mehr Geld für Krisenstaaten wie Italien: "Wir brauchen ein umfassendes Investitionspaket für Europa", sagte Trittin den Zeitungen. "Dafür müssen wir die von Merkel und Schäuble über Europa verhängte Investitionsblockade endlich beenden." Ein niedriger Zinssatz reiche nicht, damit es aufwärts gehe. Italien müsse zudem die maroden Banken entschulden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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