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Oberst Kirsch für Kampftruppen-Reserve in Afghanistan auch nach 2014

Archivmeldung vom 07.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oberst Ulrich Kirsch Bild: DBwV
Oberst Ulrich Kirsch Bild: DBwV

Nach Ansicht des Deutschen Bundeswehrverbandes benötigt die Bundeswehr auch nach 2014 Kampftruppen in Afghanistan. "Wir brauchen eine Reserve, die in der Lage ist, auf Krisen reagieren zu können", sagte Verbandschef Oberst Ulrich Kirsch der "Rheinischen Post". Die Rückverlegung müsse gut abgesichert sein. "Und dazu werden auch nach 2014 Kampftruppen in Afghanistan benötigt werden", betonte Kirsch. Die genaue Größe dieser Reserve lasse sich zwar jetzt noch nicht absehen, doch schätzt Kirsch, "dass ein Größenumfang von einem verstärkten Bataillon, also 600 bis 800 Soldaten, mit Sicherheit nötig sein wird, um jederzeit eingreifen zu können".

Angesichts der absehbaren Konzentration der USA auf den asiatisch-pazifischen Raum rechnet Kirsch damit, dass auch auf Deutschland und die Bundeswehr neue Herausforderungen zukommen. Es werde daher Zeit, die Diskussion über europäische Streitkräfte voranzutreiben, hob der Verbandschef hervor. Auch gelte es, für etwaige neue Einsätze aus den Erfahrungen zu lernen, die in den letzten Jahren in Afghanistan gemacht worden seien. Offenbar sei Deutschland mit "großer Oberflächlichkeit" an den Einsatz am Hindukusch herangegangen. Das dürfe nicht erneut passieren. Die Ziele müssten auch für den angekündigten Mali-Einsatz deshalb klar gesteckt werden. "Was wollen wir in Mali eigentlich erreichen?", fragte Kirsch und fügte hinzu, dass den Soldaten das "noch nicht klar" sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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