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Bericht: OSZE-Mitarbeiter in Donezk kurzzeitig entführt

Archivmeldung vom 19.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Krise in der Ukraine 2014
Krise in der Ukraine 2014

Foto: NordNordWest
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In der Ostukraine ist es erneut zu einem Zwischenfall mit Mitarbeitern der OSZE gekommen: Die "Bild-Zeitung" (Dienstagausgabe) berichtet, dass Mitarbeiter der Organisation am Sonntag kurzzeitig entführt wurden. Der Sondergesandte der Mission, Wolfgang Ischinger, sagte dem Blatt: "Bei unserer Tagung in Donezk am Sonntag wurden Beamte der Beobachtermission von Bewaffneten aus ihren Autos gezwungen und in einer Garage festgehalten. Zum Glück wurden sie nach kurzer Zeit wieder freigelassen."

Ischinger sagte weiter: "Die Situation im Osten macht uns große Sorgen. Es darf nicht sein, dass unabhängige Beobachter so terrorisiert werden." Ein Sprecher der OSZE bestätigte den Zwischenfall, wollte aber keine weiteren Details nennen. "Wir können bestätigen, dass es einen erneuten Zwischenfall an einem der Checkpoints gab. Mehr kommentieren wir nicht", so der Sprecher.

Klitschko kündigt "bedingungslosen Kampf" gegen Korruption in Kiew an

Der ukrainische Politiker Vitali Klitschko hat für den Fall seiner Wahl zum Bürgermeister von Kiew einen "bedingungslosen Kampf" gegen die Korruption angekündigt und will die komplette Verwaltung auf den Prüfstand stellen. Klitschko schreibt in einem Gastbeitrag für die "Bild-Zeitung": "Ich möchte einen bedingungslosen Kampf gegen die Korruption führen und ein Bürgermeister werden, der die unangenehmen Wahrheiten ausspricht. Ich bin mir bewusst darüber, dass mir das nicht nur Freunde machen wird." Klitschko schreibt in der Zeitung weiter: "Viele beschäftigt derzeit vor allem die Lage in der Ostukraine, wo täglich Menschen sterben. Und doch dürfen wir in dieser dramatischen Situation nicht vergessen, warum wir alle auf dem Maidan standen: Es war unser Willen, diesen korrupten Staat zu reformieren! Kiew muss ein Beispiel für das ganze Land werden: Wenn ich am Sonntag gewählt werde, kommt alles in der Verwaltung auf den Prüfstand. Wir wollen wissen, wohin das Geld fließt und warum soviel versickert. Es gibt kaum etwas in der Stadt, das nicht von Korruption betroffen ist."

Klitschko forderte außerdem einen entschlossenen Kampf gegen die Separatisten im Osten des Landes. "Neben meinem Kampf für Kiew bin ich sehr viel mit Petro Poroschenko unterwegs. Wir haben die Hoffnung, dass er am Sonntag bereits im ersten Wahlgang zum Präsidenten gewählt wird. Die Ukrainer brauchen einen starken Präsidenten, der das Land führen kann. Wir brauchen eine entschlossene Politik gegen die Separatisten im Osten. Wer nicht bereit ist, die Waffen niederzulegen, muss von unserer Armee zur Aufgabe gezwungen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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