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Europäische Union droht Ungarn wegen Haushaltsdefizit mit Sanktionen

Archivmeldung vom 13.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Europäische Union hat Ungarn wegen seines anhaltend hohen Haushaltdefizits mit Sanktionen belegt. Die 27 EU-Finanzminister beschlossen bei ihrem Treffen in Brüssel, dem Land rund eine halbe Milliarde Euro an Fördergeldern für 2013 zu sperren.

Wie die dänische Finanzministerin Margrethe Vestager allerdings ankündigte, wolle man den Beschluss im Juni erneut prüfen. Bis dahin habe Ungarn die Chance entsprechende Schritte einzuleiten, um das Defizit zu reduzieren und die Sanktionen noch einmal abzuwenden. Der Schritt der Euro-Finanzminister ist bislang einzigartig und stößt bei Österreich auf heftige Kritik. Dort hätte man es lieber gesehen, wenn "man den Ungarn noch Zeit lässt, das anzupassen", sagte Österreichs Finanzministerin Maria Fekter. Da man Spanien in diesem Jahr ein höheres Defizit erlaube, "habe ich doch das Gefühl, dass mit zweierlei Maß gemessen wird", sagte Fekter. Zuvor einigten sich die Hüter des Stabilitätspaktes darauf die Neuverschuldung in Spanien auf rund 5,3 Prozent hochzusetzen, rund ein Prozentpunkt mehr als bislang genehmigt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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