Aserbajdschans Präsident Ilham Alijew kritisiert die Opposition seines Landes

Der Präsident Aserbajdschans Ilham Alijew hat in der ZEIT scharfe Kritik an den Oppositionellen in seinem Land geübt. "Seit mehr als zehn Jahren lehnen diese Leute sich auf, und das Volk hat sie satt", sagt Alijew über die Führer der Parteien, die derzeit gegen die Manipulationen der Parlamentswahl vom vergangenen Sonntag demonstrieren.

Die Partei des Präsidenten hatte die Wahl mit großer Mehrheit gewonnen. Internationale Beobachter und die OSZE kritisieren nun zahlreiche Unregelmäßigkeiten bei der Abstimmung. Alijew hält die Demonstrationen seiner politischen Gegner für aussichtslos: "Mit 300 Leuten kann man keine Revolution machen." Er rechnet in Aserbajdschan nicht mit einer Wiederholung der Ereignisse wie bei der orangenen Revolution in der Ukraine 2004, wo ein gut organisiertes Oppositionsbündnis die Regierung aus dem Amt gedrängt hatte. "Ich ignoriere dieses Orange, ich habe nichts zu befürchten", sagt Alijew.

Quelle: Pressemitteilung Die Zeit