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Coronakrise sorgt für sinkende Rüstungsbudgets in Europa

Archivmeldung vom 17.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Artillerie (Symbolbild)
Artillerie (Symbolbild)

Foto: Estonian Defence Forces
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Corona-Kosten dürften Europas Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren um Milliarden senken, weil das Geld in den Haushalten knapper wird. Nach einem mehrjährigen Anstieg der Verteidigungsausgaben werden sich bereits ab 2022/23 die Budgets verkleinern. Das erwartet die Beratungsgesellschaft AlixPartners laut einer aktuellen Studie, über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

"Der konkrete Umfang ist schwer abschätzbar. Es könnte eine ähnliche Größenordnung wie nach der Finanzkrise sein", sagte AlixPartners-Rüstungsexperte Stefan Ohl. Zwischen 2009 und 2014 sanken die Rüstungsausgaben der europäischen NATO-Staaten um 31 Milliarden Euro auf 244 Milliarden Euro. Seit der Krim-Krise sind sie wieder kontinuierlich gewachsen.

Europas NATO-Staaten hatten ihre Rüstungsausgaben seit der Krim-Krise im Jahr 2014 um durchschnittlich 3,4 Prozent pro Jahr erhöht. Im Jahr 2020 lag der Rüstungsanteil der europäischen NATO-Mitglieder bei 1,76 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP). AlixPartners geht nun bis 2027 von einem Absinken des Rüstungsanteils am BIP in einer Spanne zwischen 1,74 und 1,25 Prozent aus. Nach derzeitiger Planung wird der deutsche Verteidigungshaushalt von 49,3 Milliarden Euro im Jahr 2022 bis auf 45,7 Milliarden Euro im Jahr 2025 sinken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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