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Hauspreise sinken auch in der EU

Archivmeldung vom 04.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Nachdem das Statistische Bundesamt zuletzt bereits sinkende Immobilienpreise für Deutschland bestätigt hat, meldet jetzt auch die EU-Statistikbehörde Eurostat einen Rückgang der Hauspreise in Europa. Im vierten Quartal 2022 sanken diese gegenüber dem Vorquartal im Euroraum um 1,7 Prozent und in der EU um 1,5 Prozent, wie die Statistiker am Dienstag mitteilten.

Dies ist demnach der stärkste vierteljährliche Rückgang für den Euroraum seit dem vierten Quartal 2008 (-1,7 Prozent) und für die EU seit dem ersten Quartal 2009 (-1,9 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresquartal wurde allerdings noch ein Anstieg der Hauspreise gemessen, der aber bei Weitem nicht mehr so deutlich ausfiel wie zuletzt. So stiegen die Hauspreise im vierten Quartal 2022 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal im Euroraum um 2,9 Prozent und in der EU um 3,6 Prozent.

Im dritten Quartal hatte der jährliche Anstieg noch bei 6,6 bzw. 7,3 Prozent gelegen. Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, zeigte sich im vierten Quartal 2022 in sieben von ihnen ein jährlicher Anstieg der Hauspreise von über zehn Prozent. Die höchsten Anstiege wurden in Kroatien (+17,3 Prozent), Estland (+16,9 Prozent), Ungarn (+16,5 Prozent) und Litauen (+16,0 Prozent) beobachtet, während die Hauspreise in Dänemark (-6,5 Prozent), Schweden (-3,7 Prozent), Deutschland (-3,6 Prozent) und Finnland (-2,3 Prozent) sanken. Gegenüber dem Vorquartal sanken unterdessen die Hauspreise in fünfzehn Mitgliedstaaten. In Kroatien (+4,7 Prozent), Rumänien (+2,5 Prozent) und Litauen (+1,9 Prozent) wurden die höchsten Anstiege und in Dänemark (-6,5 Prozent), Deutschland (-5,0 Prozent) und Zypern (-4,0 Prozent) die stärksten Rückgänge beobachtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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