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Wasserkraft in Oberösterreich: Mehrere Kraftwerke wegen Naturschutz in Nöten

Archivmeldung vom 21.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Kraftwerk: Marion Schneider & Christioh Aistleitner, Wikimedia Commons, public domain; Haimbuchner: FPÖ OÖ; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Kraftwerk: Marion Schneider & Christioh Aistleitner, Wikimedia Commons, public domain; Haimbuchner: FPÖ OÖ; Komposition: Wochenblick / Eigenes Werk

Ein erheblicher Teil der Wasserkraftwerke in Oberösterreich hat ein Problem. Betroffen sind vor allem Kraftwerke, die zwischen 1965 und 1982 errichtet wurden. Für diese liegt oftmals keine naturschutzrechtliche Bewilligung vor, so die Naturanwaltschaft. LH-Stv. Haimbuchner sucht nach Lösungen. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: "Die Wasserkraftwerke gehören zur lebensnotwendigen kritischen Infrastruktur, liefern sie doch saubere Energie, gerade bei den rasant steigenden Preisen für Gas etc. Insgesamt gibt es 28 Großwasserkraftwerke in OÖ und 840 wasserrechtlich erfasste Kleinwasserkraftanlagen, die rund 60 Prozent der oberösterreichischen Stromproduktion übernehmen. Dass man nun auf die fehlenden Bewilligungen kommt, ist für Haimbuchner, der zugleich Naturschutzreferent ist, unverständlich: „Nach fast 60 Jahren fordert die oö. Umweltanwaltschaft die naturschutzrechtlichen Feststellungsbescheide, die den damaligen Eingriff in das Landschaftsbild legitimieren“.

Abschaltung wäre “ökosuizidale Selbstgeißelung”

Nach fast 60 Jahren sei es oftmals nicht mehr nachzuvollziehen, weshalb die naturschutzrechtlichen Bewilligungen nicht eingeholt wurden. Auch sei die Anzahl der betroffenen Kraftwerke derzeit nicht exakt zu beziffern, betroffen sind aber auch Großkraftwerke an Donau, Enns und Traun. Derzeit gehe man davon aus, dass damals die Bewilligungen nicht zwingend notwendig gewesen seien. Da es sich um kritische Infrastruktur handelt, prüfe man alle Möglichkeiten, so Haimbuchner. Denn kostenintensive Umbaumaßnahmen hätten die Stromkunden zu tragen und eine mögliche Einstellung des Kraftwerksbetriebs sei „ökosuizidale Selbstgeißelung“."

Quelle: Wochenblick

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