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Westerwelle warnt vor Debatte über einen Militärschlag

Archivmeldung vom 02.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guido Westerwelle Bild: guido-westerwelle.de
Guido Westerwelle Bild: guido-westerwelle.de

Im Atomstreit mit dem Iran hat Außenminister Guido Westerwelle (FDP) vor der Debatte über einen Militärschlag gewarnt. Die internationale Gemeinschaft habe beispiellose Sanktionen beschlossen, um eine nukleare Bewaffnung des Landes zu verhindern, sagte Westerwelle der Tageszeitung "Die Welt". Diese Sanktionen würden bereits wirken. "Sie wirken umso besser, je mehr Länder sich daran beteiligen", sagte Westerwelle. "In dem Moment, in dem wir über militärische Optionen reden, wird es umso schwerer sein, Partner für diese Politik zu finden."

Westerwelle gab der Hoffnung Ausdruck, dass der Iran nach den Parlamentswahlen endlich wieder zu substanziellen Gesprächen über alle offenen Fragen zu seinem Atomprogramm bereit sei. "Iran hat den Schlüssel zur Beendung der Sanktionspolitik in der Hand, indem er auf eine nukleare Bewaffnung nachprüfbar verzichtet", sagte der Minister. "Ich hoffe, dass der Iran diesen Schlüssel nach der Wahl auch nutzen wird." Nuklearwaffen in den Händen Irans würden die Sicherheitsarchitektur nicht nur in der Region, sondern in der ganzen Welt erheblich gefährden.

Im Iran wird an diesem Freitag ein neues Parlament gewählt. Landesweit sind 48,3 Millionen Bürger zur Stimmabgabe aufgerufen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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