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Proteste im Senegal: Präsident zieht Vorschlag zur Verfassungsänderung zurück

Archivmeldung vom 24.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Abdoulaye Wade beim Weltwirtschaftsform 2002 in Davos Bild: 	  World Economic Forum / de.wikipedia.org
Abdoulaye Wade beim Weltwirtschaftsform 2002 in Davos Bild: World Economic Forum / de.wikipedia.org

Senegals Präsident Abdoulaye Wade hat am Donnerstag angesichts gewaltsamer Ausschreitungen in der Hauptstadt Dakar seinen umstrittenen Vorschlag zur Verfassungsänderung zurückgenommen. Vor dem Parlament in der Hauptstadt Dakar hätten Medienberichten zufolge Studenten, Oppositionelle und Gewerkschafter gegen die geplante Änderung protestiert. Mindestens zehn Menschen seien verletzt worden, hieß es. Wade wollte eine Verfassungsänderung durchsetzen, die einem Präsidentschaftskandidaten bereits im ersten Wahlgang mit einem Stimmenanteil von 25 Prozent den Sieg sichern würde, im Gegensatz zu den bisher festgelegten 50 Prozent.

An dem Vorschlag das Amt eines Vizepräsidenten zu schaffen, halte er jedoch fest. Die Opposition hingegen befürchtet, dass Wade den Posten mit seinem Sohn besetzen wolle, um damit seine Macht noch mehr zu konzentrieren. Auch außerhalb des Senegal wächst die Sorge über eine Machtkonzentration Wades.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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