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Griechenland fordert 2000 EU-Grenzschützer für die Inseln

Archivmeldung vom 08.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nikos Kotzias
Nikos Kotzias

Foto: PanchoS
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um eine sichere EU-Außengrenze hat der griechische Außenminister Nikos Kotzias der EU mangelnde Solidarität vorgeworfen und 2000 Grenzbeamte gefordert. Täglich kämen über das Ägäische Meer 2200 bis 2400 Flüchtlinge nach Europa, sagte Kotzias der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Er warnte vor einer "Fragmentierung" Europas. "Einige versuchen, Griechenland den Schwarzen Peter zuzuschieben, weil sie innenpolitische Probleme haben. Versuchen, uns zum Sündenbock Europas zu machen", sagte Kotzias. Zu den Drohungen, Griechenland aus dem Schengen-Raum zu werfen, sagte Kotzias: "Niemand kann uns zwingen, aus dem Schengen-Raum auszutreten." Die EU müsse die Frage beantworten, was die Sicherung der Grenzen für ein Schengen-Mitglied bedeute, das keine Zugverbindung oder Autostrecke zu einem anderen Schengen-Land habe. Auf dem Seeweg nach Italien und an den Flughäfen gebe es regelmäßige Kontrollen, so Kotzias. Das Ägäische Meer könne man aber nicht komplett dicht machen. "Wir haben die EU aufgefordert, uns 2000 Beamte der Grenzschutzagentur Frontex und 100 Boote zu schicken, es kamen bislang nur 800 Beamte." Außerdem müssten die Frontex-Mitarbeiter direkt an den griechischen Inseln eingesetzt werden, um die Flüchtlinge sofort zurück in die Türkei zu schicken, sagte Kotzias.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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