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Japan: Roboter messen hohe Radioaktivität im AKW Fukushima

Archivmeldung vom 18.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima ist durch den Einsatz zweier ferngesteuerter Roboter, die die radioaktive Strahlung im Inneren der Reaktoren 1 und 3 gemessen haben, ein stark erhöhter Strahlenwert festgestellt worden. Am Sonntag und Montag hatte man die beiden Maschinen eingesetzt, um neben der Strahlendosis, auch den Druck und die Temperatur in den Reaktorgebäuden festzustellen.

Die sogenannten "Packbots", die in Amerika hergestellt wurden, maßen nach Angaben des AKW-Betreibers Tepco im Inneren von Reaktor 1 einen maximalen Strahlenwert von 49 Millisievert pro Stunde und im Reaktor 3 57 Millisievert pro Stunde. Das entspricht dem 6.000-mal höheren Strahlenwert als bei Normalbetrieb. Akute Gesundheitsgefahr besteht allerdings erst ab einem Wert von 1.000 Millisievert, bei der eine Strahlenkrankheit mit Übelkeit und Erbrechen auftreten kann. Trotz der hohen Strahlung müssen schon bald wieder Arbeiter in die Reaktoren geschickt werden, so Tepco, allerdings sollen diese nur in kurzen Intervallarbeiten eingesetzt werden. Seit dem Ausfall der Kühlanlagen am 11. März infolge des schweren Erdbebens und des Tsunamis mussten die Reparaturarbeiten aufgrund zu hoher Strahlung immer wieder zeitweise ausgesetzt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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