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Präsident Costa Ricas erklärt berufsverpflichtende COVID-19-Impfungen für beendet

Archivmeldung vom 08.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der amtierende Präsident Rodrigo Chaves während seiner feierlichen Amtseinführung am 8. Mai 2022 in San José
Der amtierende Präsident Rodrigo Chaves während seiner feierlichen Amtseinführung am 8. Mai 2022 in San José

Bild: www.globallookpress.com / Esteban Dato

Nach seinem Überraschungssieg im Februar diesen Jahres, beendet der amtierende Präsident Rodrigo Chaves die erlassene COVID-19-Impfflicht für Arbeitnehmer entsprechener Einrichtungen. Persönlich ist er vierfach geimpft und bezeichnet sich nicht als Impfgegner. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Im Februar 2022 gewann doch eher überraschend der langjährige Wirtschaftswissenschaftler der Weltbank Rodrigo Chaves die Parlamentswahlen in Costa Rica. Bezugnehmend auf die aktualisierte Gesundheitspolitik für das Land, bestätigte Chaves zusammen mit der Gesundheitsministerin Jocelyn Chacón, dass ab sofort die Impfung gegen COVID-19 in Costa Rica nicht mehr obligatorisch vorgeschrieben sein wird.

Der frisch vereidigte Präsident bestätigte Mitte der vergangenen Woche die schon im Mai angekündigte Verordnung. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Gesundheitsministerin sagte er:

"Ab heute sind Impfungen nicht mehr obligatorisch und jede Maßnahme gegen jemanden, der sich nicht impfen lassen will, ist ein Verstoß gegen das Gesetz."

Der 60-jährige Präsident verwies in der Pressekonferenz darauf, dass er sich persönlich viermal gegen COVID-19 impfen ließ, um seinen Landsleuten nach Verkündung der Verordnung mitzuteilen:

"Ich habe mich impfen lassen und rate den Leuten, es zu tun."

Die im Mai getätigte Ankündigung der Verordnung stieß demnach bei der Nationalen Kommission für Impfungen und Epidemiologie (CNVE) auf Kritik, so Informationen der Seite Q Costa Rica. Die CNVE empfahl ihrerseits, die Impfpflicht für Arbeitnehmer im öffentlichen und privaten Sektor unverändert beizubehalten. 82 % der knapp 5,1 Millionen Einwohner erhielten bis dato eine Zweifachimpfung.

Damit hob Chaves die im September 2021 von der Nationalen Impfkommission Costa Ricas erfolgte Verordnung einer Durchsetzung der obligatorischen COVID-19-Impfung für alle öffentlich Bediensteten, die zudem auch privaten Arbeitgebern ermöglichte, ihre Angestellten nach entsprechender Aufforderung zur Impfung zu verpflichten, auf.

Am 11. Oktober 2021 erließ die Vorgänger-Regierung den Durchführungserlass Nr. 43249-S, um diese Entscheidung in Kraft zu setzen. Zusätzlich zum Impfmandat wurde ein QR-Code für Bürger vorgeschrieben, die öffentliche Räume wie Konzerte, Hotels oder Restaurants betreten wollten. 

Präsident Chaves kündigte bei seiner jüngsten Pressekonferenz außerdem an, "den massiven Ankauf von Impfstoffen gegen COVID-19 zu einem Zeitpunkt zu untersuchen, zu dem die Impfrate rückläufig war", so Q Costa Rica in einem weiteren Artikel. "Jetzt werden wir, ich weiß nicht wie viel, Geld für Impfstoffe verschwenden, die ungenutzt bleiben und verfallen", kritisierte der Präsident vor Journalisten.

Reisende nach Costa Rica müssen weder einen Nachweis über ihren Impfstatus noch über eine Krankenversicherung vorlegen."

Quelle: RT DE

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