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Viktor Orbán: Wer überrant wird, kann niemanden aufnehmen

Archivmeldung vom 02.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Viktor Orbán Bild: European Council, on Flickr CC BY-SA 2.0
Viktor Orbán Bild: European Council, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat angesichts der Flüchtlingskrise vor einer "Explosion" in ganz Europa gewarnt und den Bau des Grenzzauns verteidigt. In einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Donnerstagsausgabe) schreibt Orbán: "Wer überrannt wird, kann niemanden aufnehmen".

Der Ministerpräsident geißelte die "verfehlte Einwanderungspolitik" der EU. "Jeder europäische Politiker ist verantwortungslos, der Einwanderern Hoffnungen auf ein besseres Leben macht und dazu ermuntert, alles zurückzulassen, um unter Einsatz ihres Lebens in Richtung Europa aufzubrechen", schreibt er in der F.A.Z. Unerlässlich sei der Schutz der Außengrenzen der EU. "Deshalb ist der Zaun, den wir Ungarn bauen, wichtig. Wir machen das nicht aus Spaß, sondern weil er notwendig ist." Es sei "ziemlich deprimierend, dass außer uns Ungarn - oder den Spaniern - niemand die Grenzen Europas beschützen will." Orbán fügte unter Hinweis auf die Demokratie hinzu: "Die Menschen wollen, dass wir Herr der Lage sind und unsere Grenzen schützen".

Über jede andere Frage, so der ungarische Regierungschef weiter, "lohnt es sich nur dann zu sprechen, wenn die Flut aufgehalten worden ist." Es sei besorgniserregend, dass der europäische Gedanke auf dem Kontinent in die Minderheit gerate. Oder sei es etwa nicht schon an und für sich besorgniserregend, fragt Orbán in der F.A.Z., "dass die christliche Kultur Europas bereits kaum noch in der Lage ist, Europa in der eigenen christlichen Wertordnung zu halten?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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