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Zentralrat der Juden erbost über Wadephul-Aussagen zu Israel

Freigeschaltet am 31.05.2025 um 06:30 durch Sanjo Babić
Zentralrat der Juden in Deutschland: Dr. Josef Schuster (mitte), Abraham Lehrer (links) und Mark Dainow (rechts), Archivbild
Zentralrat der Juden in Deutschland: Dr. Josef Schuster (mitte), Abraham Lehrer (links) und Mark Dainow (rechts), Archivbild

Bild: Thomas Lohnes - Zentralrat der Juden in Deutschland

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, kritisiert Außenminister Johann Wadephul (CDU) für die Formulierung einer "Zwangssolidarität" mit Israel. Das sei ein Begriff, den er "milde gesagt sehr problematisch und unglücklich finde, denn das erinnert mich an das linksextreme Schlagwort der 'German guilt'", sagte Schuster der "Welt".

"Bei aller Kritik an der israelischen Kriegsführung in der aktuellen Situation darf die Regierungsrhetorik niemals dazu führen, dass israelbezogener Antisemitismus normalisiert wird und sich die Israelhasser in Deutschland die Hände reiben", so der Zentralrats-Präsident.

Zur von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) neu angefachten Israel-Debatte sagte Schuster: "Ich mahne zu Vorsicht in der Debatte." Man erlebe insgesamt eine "Verschiebung in der Rhetorik", die bei den Juden in Deutschland "große Unsicherheit" hervorrufe, behauptete er.

"Wir müssen immer bedenken, was den Krieg in Gaza ausgelöst hat, dass solange es die Hamas gibt, die Existenz Israels bedroht ist und dass es immer noch, seit 600 Tagen, Geiseln in Gaza gibt. Dass das Leid der Zivilbevölkerung in Gaza - auch vom Bundeskanzler - thematisiert wird, halte ich aber für angemessen", so Schuster.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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