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Europol warnt vor Anschlägen bei Fußball-EM

Archivmeldung vom 14.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Roel Wijnants, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Roel Wijnants, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die EU-Polizeibehörde Europol warnt vor möglichen terroristischen Anschlägen während der Fußball-Europameisterschaft in Frankreich. "Ich blicke mit großer Sorge auf die anstehende Fußball-Europameisterschaft", sagte Europol-Direktor Rob Wainwright im Interview mit der "Welt". "Sie ist ein attraktives Ziel für Terroristen."

Sogenannte "weiche Ziele" wie Cafes, Restaurants oder einen Konzertsaal zu attackieren, sei erschreckend einfach. "Für die Polizei stellt so etwas eine besondere Herausforderung dar." Wainwright forderte, dass sich die europäischen Polizeikräfte angesichts der militärischen Attacken mit Kriegswaffen besser schützen müssten. "Wir müssen der Brutalität dieser Anschläge ins Auge sehen", sagte Wainwright. "Gefordert sind Polizeieinheiten, die auf derartige Anschlagsszenarien und Geiselnahmen wie etwa im Bataclán-Konzertsaal in Paris reagieren können. In Deutschland ist da schon einiges getan worden, in Großbritannien und Frankreich ebenfalls."

Angesichts der hohen Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus setzt sich der Europol-Chef für eine europaweite Datei mit den Namen islamistischer Gefährder ein. "Tatsächlich gibt es zwischen den Mitgliedsstaaten noch keine einheitliche Definition dafür, wer als besonders gefährlich gilt", sagte Wainwright. Jedes Land verfüge über eine eigene Definition etwa, was ein `Foreign Fighter` ist. "Wir brauchen hier dringend einheitliche Kategorien! Nur so bekommen wir heraus, wer die wirklich gefährlichen Islamisten sind, die nach ihrer Rückkehr auch Anschläge begehen könnten."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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