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Ifo-Vereinspräsident schlägt Krisen-Versicherung für Euroländer vor

Archivmeldung vom 12.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
1-Euro-Job
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Von European Commission / Economic and Financial AffairsAffairs - http://ec.europa.eu/economy_finance/images/pimage8896.htm, PD-Amtliches Werk, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7987259

Angesichts der Debatte um deutsche Hilfen für den neuen französischen Präsidenten Emmanuel Macron spricht sich das Münchner Ifo e.V.-Institut für die Einrichtung eines neuen Krisenfonds in Europa aus: Eine solche "Krisen-Versicherung könnte ein Fonds sein, in den die Euroländer einzahlen, und aus dem ein Land in einer schweren Krise Geld erhält", sagte Ifo-Präsident Clemens Fuest dem "Focus". Das Geld müsse nicht zurückgezahlt werden.

Fuest betonte, der "deutsche Anteil würde nach dem Euro-Verteilungsschlüssel bei knapp 30 Prozent liegen und würde je nach Größe des Fonds einige Milliarden betragen". Deutschland könnte von diesem Fonds aber auch selbst profitieren, wenn es in eine schwere Krise gerate, sagte Fuest weiter. Für die Einrichtung dieser Krisen-Versicherung müssen nach Meinung des Ifo-Präsidenten allerdings zwei Bedingungen erfüllt sein: "Es muss zwei rote Linien für die Bundesregierung in den Verhandlungen mit Macron geben.

Zum einen müssen Fehlanreize für exzessive Staatsverschuldung in der Eurozone reduziert werden. Zum Beispiel könnte für Banken eine Pflicht zur Eigenkapitalunterlegung von Staatsanleihen eingeführt werden. Zum zweiten darf es keine Zugeständnisse im Austausch gegen Reformversprechen geben, denn die hören wir seit 17 Jahren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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