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USA helfen der Ukraine, bei der Energieversorgung unabhängiger zu werden

Archivmeldung vom 14.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Ukraine in ihren Bemühungen um mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung zu unterstützen hat für den neuen US-Botschafter in der Ukraine Geoffrey R. Pyatt auch in Zukunft höchste Priorität. Diese Aussage wurde im Anschluss ein Interview veröffentlicht, dass er vor Kurzem radiosvoboda.org gegeben hatte. Eine weitere Priorität sei es, die Entscheidung der Ukraine für Europa und den Wunsch der ukrainischen Bevölkerung nach einer weiteren Annäherung an das institutionelle Europa zu fördern, bemerkte der US-Beamte.

Die Unabhängigkeit der Ukraine auf dem Gebiet der Energieversorgung wird US-Botschafter Pyatt zufolge auch in Zukunft eine wichtige kommerzielle und geostrategische Initiative bleiben. Er erwähnte auch die nachdrücklichen Bemühungen der beiden grossen US-Ölfirmen ExxonMobil und Chevron, sich am ukrainischen Energiemarkt zu beteiligen. "Beide Unternehmen ... möchten amerikanische Technologie, amerikanisches Know-how und amerikanisches Kapital in den ukrainischen Energiesektor einbringen. Dies soll auf eine Art und Weise geschehen, die für das ukrainische Volk von grossem Vorteil wäre und die Ukraine dabei unterstützen würde, ihrem Ziel, mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung zu erreichen, näherzukommen", bemerkte er.

Nach derzeitigem Stand der Dinge hat Chevron bei den regionalen ukrainischen Behörden Genehmigungen beantragt, während ExxonMobil weiterhin mit der Regierung der Ukraine über ein gemeinsames Produktionsabkommen verhandelt. Sobald das Abkommen unterzeichnet ist, beabsichtigt ExxonMobil, Anfangsinvestitionen von bis zu 325 Millionen US-Dollar vorzunehmen. Dies sagte der für europäische Erschliessungen zuständige Direktor Kevin Biddle im Juli in einem Interview mit kommersant.ua. Sollte das Unternehmen auf Gas- und Ölvorkommen stossen, könnten sich die Investitionen auf mehrere Milliarden Dollar belaufen, so Biddle weiter.

Bereits im Februar 2013 hatte der Sondergesandte und Koordinator für internationale Energieangelegenheiten des US-Aussenministeriums Carlos Pascual betont, dass die derzeit in der Ukraine stattfindenden Reformen das Land in ein wichtiges Drehkreuz für die Energiewirtschaft in Osteuropa verwandeln könnten. Ausserdem bemerkte der Mitarbeiter des US-Aussenministeriums, die Handlungen der Ukraine würden die Handlungen und Prioritäten Europas ergänzen.

Im Zusammenhang mit ihren Bemühungen zur Entwicklung von Gasvorkommen im Inland arbeitet die Ukraine mit internationalen Energiegesellschaften zusammen, um die Vorkommen im Westen und Osten sowie im Tiefseeschelf unter dem Schwarzen Meer zu erschliessen. So erhielt Shell im Mai 2012 den Zuschlag für das Recht, Gas im Yuzivske-Gasfeld im Osten der Ukraine abzubauen. Im August 2012 wurden Shell, ExxonMobil, der rumänischen Gesellschaft OMV Petrom und dem ukrainischen Staatsunternehmen Nadra gemeinsam die Erschliessungsrechte an Unterwasservorkommen im Tiefseeschelf unter dem Schwarzen Meer zuerkannt.

Quelle: Worldwide News Ukraine (ots)

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