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Halbinsel reagiert auf Merkels Kritik an der Krim-Brücke

Archivmeldung vom 01.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Krim-Brücke
Krim-Brücke

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auf der Krim hat man auf die Kritik von Angela Merkel bezüglich der Krim-Brücke reagiert. Die Kanzlerin hatte zuvor beklagt, dass der Bau der Brücke die Schifffahrtsbedingungen verschlechtert hat. Das Informationszentrum der Krim-Brücke weist den Vorwurf zurück: Die Durchfahrt aller Arten von Schiffen sei nicht beeinträchtigt, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter ist auf der deutschen Webseite zu lesen: "Vielmehr habe die Intensität der Schifffahrt zugenommen, so das Zentrum weiter.

„Die Fahrwasserstrecke der Krimbrücke ist so ausgelegt, dass sie allen Schiffen eine ungehinderte Durchfahrt ermöglicht, die an dem Schiffsumlauf beteiligt sind, der sich in den Häfen des Asow-Schwarzmeer-Beckens unter Berücksichtigung der Hydrologie der Straße von Kertsch historisch etablierte. Die geometrischen Abmessungen dieses Teils des Wasserbeckens, seine navigatorisch-hydrographische Versorgung sowie Tiefen bleiben unabhängig von Bau und Betrieb der Brücke unverändert“, heißt es in der Mitteilung des Infozentrums.

Die Intensität der Schifffahrt durch den Kertsch-Jenikalski-Kanal sei in den zehn Monaten des Jahres 2018 um zwölf Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2017 gestiegen.

Darüber hinaus habe eine zusätzliche Ausrüstung der Dienste, die die Schifffahrtssicherheit im Kertsch-Jenikalski-Kanal gewährleisten, ermöglicht, die bis zum Jahr 2014 gegoltenen Einschränkungen hinsichtlich der zulässigen Länge eines Schiffes aufzuheben. Wie es heißt, beträgt sie derzeit etwa 252 statt 215 Meter.

Am Donnerstag hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel auf dem Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum in Berlin gesagt, dass sich mit dem Bau der Krim-Brücke die Bedingungen für die Schifffahrt verschlechtert hätten. „Das geht voll auf Kosten des russischen Präsidenten“, so Merkel.

Die russischen Behörden hatten sofort nach der Wiedervereinigung der Krim mit Russland im Jahr 2014 die Entscheidung über den Bau der Krim-Brücke getroffen. Am 16. Mai 2018 wurde die Brücke über die Straße von Kertsch für den Autoverkehr eröffnet.  Diese Brücke ist mit ihren 19 Kilometern die längste in Russland und Europa. Die Inbetriebnahme ihres Eisenbahnteils ist für Dezember 2019 geplant.

Die Krim hatte sich nach dem Referendum vom März 2014 von der Ukraine losgelöst und war am 18. März auf Wunsch ihrer Bevölkerung in den Staatsverband Russlands aufgenommen worden. Die Ukraine betrachtet die Halbinsel weiterhin als ihr Territorium, das „zeitweise okkupiert“ ist. Russlands Präsident Wladimir Putin zufolge ist das Problem der Krim indes ein für alle Mal gelöst."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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