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NATO: Russen brauchen mindestens vier Wochen bis Donbass-Erfolg

Archivmeldung vom 21.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Wochenblick / Eigenes Werk

Die russischen Truppen brauchen nach einer vertraulichen internen NATO-Einschätzung wohl noch mindestens vier Wochen, bis sie die aktuell stark umkämpfte Donbass-Region im Süd-Osten der Ukraine unter ihrer Kontrolle haben. Das berichtet das Portal "Business Insider" unter Berufung auf einen Lagebericht des Hauptquartiers der Allianz.

"Die russischen Streitkräfte brauchen jedoch möglicherweise mindestens vier Wochen, um ihre territoriale Kontrolle über zwei ukrainische Regionen im Donbass auszuweiten", heißt es darin. Mit den beiden Regionen gemeint sind die ehemaligen Industriegebiete Lugansk und Donezk, wo das russische Militär am Ostermontag eine Offensive begonnen hat.

Seit 2014 kontrollieren prorussische Separatisten Teile der Regionen, riefen dort unabhängige Volksrepubliken aus, die Russland inzwischen anerkannt hat. Bemerkenswert an der Einschätzung: Das mutmaßliche Ziel Putins, bis zum 9. Mai - dem wichtigen "Tag des Sieges" in Russland - einen vermeintlichen Sieg in der Ukraine vorweisen zu können, wäre damit nicht mehr umsetzbar. Den möglichen Grund für die Verzögerungen liefert die NATO an anderer Stelle nach: Demnach sind die Militärexperten der Ansicht, dass das russische Heer trotz Umstrukturierungen und Verstärkungen nicht effektiver kämpfe: "Es ist unwahrscheinlich, dass Verstärkungen die Kampfeffektivität wesentlich erhöhen."

Die Bundesregierung kann die Einnahme der schwer umkämpften Hafenstadt Mariupol bislang nicht bestätigen. Am Donnerstag behauptete der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu, dass die Stadt vollständig unter Kontrolle der Russen stehe. "Die verbliebenen ukrainischen Kampfeinheiten haben sich auf dem Industriegelände der Fabrik Azovstal verschanzt", sagte Schoigu. "Business Insider" berichtet unter Berufung auf Regierungskreise, die Bundesregierung könne die Einnahme aufgrund von eigenen Geheimdienstinformationen nicht bestätigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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