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Antirassistisches Netzwerk ENAR: EU-Staaten gehen unzureichend gegen Diskriminierung von Roma vor

Archivmeldung vom 12.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: rudolf ortner / pixelio.de
Bild: rudolf ortner / pixelio.de

Die EU-Staaten zeigen kaum politischen Willen zur Inklusion von Roma. Dies beklagt das in Brüssel tätige European Network against Racism (ENAR) in Bezug auf die Umsetzung des Rahmenplans für die Nationalen Integrationsstrategien, der 2011 verabschiedet wurde. "Der Rahmenplan definiert vier Haupttätigkeitsfelder, sie wurden bis heute jedoch ganz unterschiedlich - und unzureichend bearbeitet", schreibt die ENAR-Sprecherin Georgina Siklossy in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).

Weder bei der Bildung, dem Zugang zum Arbeitsmarkt, der Gesundheitsversorgung oder dem Bereich Wohnen würden die EU-Länder ausreichende Schritte machen. "Die nationalen Roma-Strategien stellen zwar ein Politikmodell mit echtem Potenzial aber auch umfassender Wirkungslosigkeit dar." Siklossy sieht als Grund dafür, dass die Staaten - dazu gehöre auch Deutschland - keine Bedarfsanalysen erstellen.Es mangele auch an konkreten und messbaren Zielen. ENAR fordert vor dem Hintergrund einer gestiegenen Zahl von rassistischen Attacken gegen Roma und ihrer anhaltenden Diskriminierung dringendes Handeln. "Doch die Inklusion von Roma ist ohne politischen Willen nicht zu haben", so Siklossy.

Quelle: neues deutschland (ots)

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