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DGB-Chef empfiehlt Stärkung der Sozialpartnerschaft in Frankreich

Archivmeldung vom 29.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann
Reiner Hoffmann Bild: DGB/Simone M. Neumann

Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Reiner Hoffmann, hat sich für die Stärkung der Sozialpartnerschaft in Frankreich ausgesprochen. "Der soziale Dialog in Frankreich muss gestärkt werden", sagte Hoffmann der "Welt am Sonntag". Diese Botschaft habe er auch dem französischen Premierminister Manuel Valls mitgegeben, als er ihn während seines Deutschlandbesuchs empfing.

"Valls ist bei der Stärkung des sozialen Dialogs einer Meinung mit mir", sagte Hoffmann. "Natürlich ist es für den DGB wichtig, dass es in Frankreich und überall in Europa wieder bergauf geht", so der DGB-Chef. Frankreich steckt derzeit in einer tiefen Wirtschaftskrise. Premier Valls betonte während seines Besuchs in Berlin vergangene Woche die Reformbereitschaft seines Landes. Er wolle sich von den Agenda-Reformen "inspirieren" lassen. Davor, französischen Kollegen deutsche Sozialreformen zu empfehlen, scheut Hoffmann jedoch zurück.

"Natürlich diskutiere ich in Frankreich immer wieder die Frage, ob es helfen würde, dort eine Agenda 2010 einzuführen. Aber die Arbeitsmarktstrukturen und -institutionen sind sehr unterschiedlich. Zudem ist in Deutschland nicht zuletzt durch die Agenda ein großer Niedriglohn-Sektor entstanden. Deshalb ist das keine Perspektive für Frankreich", so Hoffmann. Kurzfristig müssten jetzt große europäische Investitionsprogramme aufgelegt werden, die auch in Frankreich die Wirtschaft ankurbeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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