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SPD-Spitzenkandidat für Europawahl besorgt über Brexit-Votum

Archivmeldung vom 16.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Udo Bullmann (2017)
Udo Bullmann (2017)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der SPD-Spitzenkandidat für die bevorstehende Europa-Wahl, Udo Bullmann, zeigt sich besorgt über das Votum des britischen Unterhauses. "Der harte Brexit wäre für beide Seiten die größte Katastrophe", sagte Bullmann den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Ein ungeregelter EU-Austritt Großbritanniens sei jedoch noch vermeidbar. "Theresa May hat zwei Möglichkeiten, den harten Brexit noch abzuwenden: Sie kann Artikel 50 einfach zurückziehen. Oder sie bittet die Europäer, den Entscheidungszeitraum über den 29. März hinaus zu verlängern", erläuterte der Fraktionsvorsitzende der Sozialdemokraten im EU-Parlament. Dem müssten aber die EU-Mitgliedstaaten zustimmen. "Das geht nur, wenn es eine Versicherung dafür gibt, dass London wieder Stabilität in seine Entscheidung bringt", so Bullmann weiter.

Ein weiterer Lösungsweg könne ein zweites Referendum sein. "Das britische Parlament findet keinen Ausweg aus der Krise. Es ist daher an der Zeit, dass Großbritanniens Politiker wieder das Volk entscheiden lassen", sagte der SPD-Politiker. In einem zweiten Referendum sollten die Briten darüber abstimmen dürfen, ob sie den Brexit, wie er nun auf dem Tisch liege, wirklich wollten. Weitere Zugeständnisse Brüssels schloss Bullmann aus: "Es gibt keinen Spielraum mehr für Nachverhandlungen", sagte er den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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