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Kasachstan eine "komfortable Umgebung für ausländische Investoren"

Archivmeldung vom 03.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Astana International Financial Centre Bild: Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland Fotograf: Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland
Astana International Financial Centre Bild: Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland Fotograf: Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland

"Investoren aus Deutschland sind bei uns Chefsache. Kasachstan bietet Unternehmen ungeahnte Finanzierungsmöglichkeiten". Vom Tourismus über die Landwirtschaft bis zur Petrochemie stünden in Kasachstan 24,5 Milliarden Dollar Investitionen auf der Agenda, so der Berliner Botschafter Dauren Karipov.

Mehr als 90 Unternehmer folgten der Einladung zum Online-Meeting des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft und der Botschaft Kasachstans. "Das Finanz-und Bankensystem in Kasachstan wurde über Jahre aufgebaut und ist sehr stabil". Michael Harms, Geschäftsführer des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, brach eine Lanze für Geschäftsanbahnungen mit Kasachstan. Nicht nur unternehmerische Chancen biete Kasachstan zur Genüge, auch die Finanzierungsinstrumente stünden zur Verfügung. Kasachstan sei eine "komfortable Umgebung für ausländische Investoren", so Hovsep Voskanyan, Leiter der Delegation der Deutschen Wirtschaft in Zentralasien.

Federführend sei dabei das Astana International Financial Centre, kurz AIFC. Dieses "Zentrum der zentralasiatischen Finanz-und Wirtschaftswelt", so Botschafter Karipov, verbinde Kasachstan mit China, dem Mittleren Osten und Europa. Maßgebend für Kasachstan sei das international gebräuchliche englische Vertragsrecht, Amtssprache ist Englisch. Neun verschiedene Rechtsformen von der Limited Partnership über die Special Purpose Company für vorübergehende Zwecke bis zu Stiftungen böten Unternehmen jegliche Flexibilität, so Temirlan Mukhanbetzhanov, CEO des AIFC. Auch Investmentfonds unterlägen genau definierten rechtlichen Rahmenbedingungen - und seien in allen Varianten vorhanden, ob Private Equity oder Venture Fund.

Rustam Karagojshin, Vize-Chef der National Managing Holding Baiterek, verwies auf die Dauerhaftigkeit der Wirtschaftsbeziehungen beider Länder: fünf Milliarden deutsche Direktinvestitionen in 15 Jahren durch 1000 Unternehmen. 85% des Handelsvolumens Deutschlands mit Zentralasien fänden mit Kasachstan statt.

Baiterek stelle sicher, dass sich Kasachstans Wirtschaft nachhaltig entwickle und internationale Finanzstandards eingehalten würden. Zwölf hochspezialisierte Gesellschaften vom Investmentfond über High-Tech-Förderung bis zur Landwirtschaftsagentur deckten jedes Finanzierungsanliegen an. Dabei unterstütze man nicht nur das Big Business, auch kleine und mittlere Unternehmen seien in Kasachstan hoch willkommen.

So beteilige sich die Development Bank an Exportvorhaben ab 16.6 Millionen Dollar, in der Lebensmittelindustrie ab 7.1 Millionen Dollar, mit bis zu 40%. Investitionen ab 1.2 Millionen Dollar würden ebenso mit Krediten gestützt. Der Industrial Development Fund biete eine breite Palette an Leasinginstrumenten, mit 5% jährlicher Rate ab 190.000 Dollar Leasingsumme im Industriebereich, um ein Beispiel zu nennen. Auch eigene Private Equity Funds biete Kasachstan, für Investitionssummen bis zu 30 Millionen Dollar. Kleine und mittlere Unternehmen könnten mit Kreditvergaben bis zu 4.4 Millionen Dollar rechnen, zu 6% Zins. Umfangreiche Export-und Kreditversicherungen rundeten das Angebot der Baiterek ab.

Quelle: Botschaft der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland (ots)

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